Arnsberg. Propaganda und harte Realitäten im Ukraine-Krieg: Warum einfache Lösungen oft trügerisch sind - und wir genau hinschauen müssen.
Wenn es um Krieg und Frieden geht, um Leben und Tod – dann sind die scheinbar einfachen Lösungen, die radikal denkende Menschen parat haben, nichts als Propaganda. Zugegeben: Davon gibt es in jedem Krieg reichlich.
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Nicht anders im Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine. Da gibt es die Forderung, dass alle Männer im wehrfähigem Alter an die Waffen sollen. Sie sollen also in ihrer Heimat Ukraine kämpfen und nicht etwa nach Deutschland einreisen. Und schon gar nicht hier bleiben, ihr Heimatland braucht sie schließlich. Und überhaupt: Wozu liefert Deutschland Waffen dorthin, wenn niemand mehr dort ist, um diese auch zu bedienen?
Doch so einfach ist es eben nicht. Da gibt es Schicksale wie die Eduards, über den wir berichtet haben. Er wollte seine Heimat verteidigen, wurde aber so schwer verletzt, dass er es schlicht nicht kann. Ich bin nicht sicher, ob nicht auch die anderen 380 männlichen Ukrainer, die in Arnsberg derzeit leben, zwingende Gründe haben, gerade nicht im Krieg zu sein.
Vielleicht haben sie auch nur die Bremer Stadtmusikanten verinnerlicht: Etwas Besseres als den Tod werden wir überall finden.
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