Sundern-Altenhellefeld. Wie es die Stadt Sundern geschafft hat, dass Altenhellefeld anerkannter „Erholungsort“ bleibt - und worauf sich Anwohner und Besucher freuen dürfen.

„Verkommt Altenhellefeld?“ , hat diese Zeitung im August 2022 ein wenig provokant getitelt. Damals schlug Willi Vogt - Altenhellefelder Urgestein und früher viele Jahre lang Ortsvorsteher - Alarm: „Junkern Wiese“ wuchere zu, hatte der SPD-Mann beobachtet - und in Richtung Stadt Sundern „geschossen“: Der Zustand resultiere vor allem aus mangelnder Pflege. Die Verwaltung kündigte seinerzeit an, man werde sich kümmern - und hat jetzt, zwei Jahre später, auch „geliefert“:

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Die Aufwertung der - unter dem Namen „Junkern Wiese“ bekannten - etwa 1400 Quadratmeter großen Parkanlage in Altenhellefeld sei abgeschlossen, erklärt Alicia Sommer im Namen der Stadtverwaltung - mit dem Ziel, „nicht nur das Landschaftsbild zu verschönern, sondern auch die Nutzung für die Bürgerinnen und Bürger zu verbessern“, so Sunderns Pressesprecherin weiter. Mit einem Investitionsvolumen von insgesamt mehr als 170.000 Euro habe man zahlreiche Maßnahmen umgesetzt, die den Park zu einem einladenden Erholungsort machen sollen.

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Was alles passiert ist, um dieses Ziel zu erreichen, gibt die Verwaltung der Röhrstadt wie folgt zu Protokoll: Die Wegflächen im Park wurden umfassend erneuert, um Fußgängerinnen und Fußgängern einen sicheren und barrierefreien Zugang zu ermöglichen: „In Summe wurden 560 Meter Gehweg durch den Park ertüchtigt.“ Vor allem der neu gestaltete Weg entlang der parallel verlaufenden Landesstraße 839 (Altenhellefelder Straße) habe eine wichtige Verbindung geschaffen, weil in diesem Bereich kein Gehweg vorhanden ist.

„Verkommt Altenhellefeld?“, haben wir vor zwei Jahren gefragt. Jetzt hat der Ort seinen Status als Silberdorf und „Erholungsort“ wieder mehr als verdient.
„Verkommt Altenhellefeld?“, haben wir vor zwei Jahren gefragt. Jetzt hat der Ort seinen Status als Silberdorf und „Erholungsort“ wieder mehr als verdient. © WP | Wolfgang Becker

Eine echte „Problemzone“ war zuletzt der Teich im Herzen der Anlage. Um Abhilfe zu schaffen, wurde ein Bachlauf angelegt, der durch den Park führt und in den bestehenden Teich mündet – ein perfekter Ort für Entspannung und Naturgenuss. Der Teich selbst wurde entschlammt und neu versiegelt, um den Wasserpegel stabil zu halten. Ein neu errichtetes „Mönchbauwerk“ (Ablaufwerk) sorgt dafür, dass entnommenes Wasser dem Altenhellefelder Bach zugeführt wird.

So vergammelt sah der Teich vor gut zwei Jahren aus...
So vergammelt sah der Teich vor gut zwei Jahren aus... © WP | Wolfgang Becker

Diese Maßnahmen tragen dazu bei, dass Altenhellefeld anerkannter ‚Erholungsort‘ bleibt, betonen die Verantwortlichen im Rathaus. Die Bezirksregierung Arnsberg habe diesen Status überprüft und weiterhin bestätigt. „Die Stadt Sundern bedankt sich bei allen Beteiligten und freut sich darauf, dass die Bürgerinnen und Bürger die erneuerte Parkanlage genießen“, heißt es abschließend.

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