Hüsten. Pünktlich zum Schulstart am Berufskolleg Berliner Platz sind nicht nur die Stundenpläne fertig. Auch das neue Café im Erdgeschoss ist startklar.
Pünktlich zum Schulstart am Berufskolleg Berliner Platz sind nicht nur die Stundenpläne fertig, sondern auch das neu eingerichtete Café im Erdgeschoss der Schule ist startklar. „Wir sind auf den Ansturm der Schülerinnen und Schüler bestens vorbereitet“, sagt Doris Rasche (57). Sie und ihr Mann Thomas Rasche (57) sind die neuen Pächter der „Cafete“ - so heißt das kleine Bistro, gleich rechts hinter dem Eingang der Bildungsstätte.
In den Pausen „brummt“ es
Einen guten Start wünscht auch Schulleiter Berthold Hohmann - einer der ersten Gäste im Café, der das Angebot wohlwollend in Augenschein nimmt. „Die neue Cafete trägt zur erhöhten Aufenthaltsqualität unserer Schule bei“, meint er. Mehr als 1800 junge Menschen gehen hier täglich ein und aus. Und diese sollen nicht nur mit Lernstoff und Unterrichtsmaterialien versorgt werden, sondern auch mit frischen Brötchen, Snacks, Erfrischungsgetränken und Kaffee. Natürlich in den Pausen, dann „brummt“ das Geschäft.
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„Denn mit knurrendem Magen lernt es sich nicht gut“, weiß die neue Betreiberin des Cafés. Doris Rasche kennt sich aus. Sie war 17 Jahre im alten Bistro der Schule beschäftigt und freut sich nun auf ihre neue Aufgabe als verantwortliche Pächterin. An ihrer Seite: Ehegatte Thomas. Seit 34 Jahren ist das Paar verheiratet und jetzt sogar beruflich miteinander verbunden. Thomas ist gelernter Einzelhandelskaufmann und wird ein Auge auf die Finanzen des Betriebes haben. Doris, als gelernte Ökotrophologin, kümmert sich um gesunde Snacks und belegte Brötchen. „Wir bieten auch für Vegetarier und Veganer leckere Sachen an“, verspricht sie. Mit im Team sind zudem zwei 520-Euro-Kräfte, die bereits im ehemaligen Café beschäftigt waren.
Alles in allem also eine eingespielte Mannschaft. Für die Stoßzeiten spielen daher Erfahrungswerte eine wichtige Rolle. „Wir werden eine Bar für Filterkaffee anbieten. Dann brauchen die Schüler an der Kasse nur einen Becher zu bezahlen und können sich den Kaffee mit Milch oder Zucker selbst kreieren.“ Bezahlt wird in bar, mit EC-Karte oder mit dem Handy - ganz so, wie es die junge Generation am liebsten hat.
Der „Renner“ wird nach wie vor wohl das Schnitzelbrötchen sein. Das weiß Doris Rasche genau. Für jeden Geldbeutel und Appetit soll etwas dabei sein. Auch bei den Getränken gibt es reichlich Auswahl. Ein halber Liter Mineralwasser kostet beispielsweise 1,25 Euro und ein Filterkaffee 1,70 Euro. „Das Angebot ist vielfältig und die Preise sind in Ordnung“, findet Berthold Hohmann. Er wird zwar nach wie vor seinen Kaffee im Lehrerzimmer trinken, aber bestimmt das eine oder andere Mal eine Platte mit belegten Brötchen für seine Kollegen bestellen.
„Mit knurrendem Magen lernt es sich nicht gut.“
Täglich liefert die Bäckerei Jürgens eine Auswahl an Brötchen und frischen Backwaren. Die anderen Lebensmittel und „Durstlöscher“ kommen von der EGV aus Unna - ein Händler für Großverbraucher. Dieser bietet eine reiche Auswahl an Speisen und Getränken an. „Wir wollen nicht immer das Gleiche verkaufen“, so Doris Rasche. Interessant sind für sie daher auch saisonale Produkte. In der „Oktoberfest-Zeit“ bietet sie in der Cafete beispielsweise Schmandbrezel., Leberkäse, Obazda-Brötchen und Laugenstangen an.
Geöffnet hat das Café wochentags von 7 bis 14 Uhr und für die Abendschule dienstags und donnerstags zusätzlich noch von 18 bis 19.30 Uhr. „Alle 14 Tage ist zudem samstags von 7 bis 10 Uhr geöffnet“, verspricht Doris Rasche. Willkommen im Café sind übrigens nicht nur Schüler des Berufskollegs, sondern auch Radfahrer und beispielsweise Bauarbeite, die vorbeikommen. „Zukünfig ist noch ein Außenbereich mit Platz für Tische und Stühle geplant“, sagt Thomas Rasche.