Winterberg. Wie soll der Kirmesplatz in Winterberg aussehen? Bürgermeinungen und Expertenvorschläge prägen die Planung. Es gibt konkrete Vorschläge.

Es ist eines der Zukunftsthemen die die Bürger der Stadt Winterberg beschäftigen. Was soll aus dem Kirmesplatz im Herzen des Wintersportortes werden? Deshalb lädt die Stadt ihre Bürgerinnen und Bürger zu einem offenen Dialog über die künftige Entwicklung der Kernstadt ein. Am Mittwoch, 29. Januar, um 19 Uhr, wird Bürgermeister Michael Beckmann im Ratssaal der Stadt gemeinsam mit Fachleuten des Dortmunder Planungsbüros „plan-lokal“ sowie den Fachbereichsleitern der Stadtverwaltung die bisherigen Ergebnisse der Planung vorstellen. Wie aus einer Pressemitteilung der Stadt hervorgeht, bildet die Gestaltung des zentralen Kirmesplatzes den Schwerpunkt der Veranstaltung.

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„Die Einbeziehung unserer Bürgerinnen und Bürger bei der künftigen Weiterentwicklung der Kernstadt und des Kirmesplatzes im Besonderen war und ist uns unheimlich wichtig. Schließlich wollen wir mit den Experten für die eigene Stadt, das eigene Lebensumfeld, gemeinsam daran arbeiten, unsere Heimat weiter lebens- und liebenswert zu gestalten. Auch wenn der Prozess zur Entwicklung des Kirmesplatzes abgeschlossen ist und die Ergebnisse vorliegen, ist auch dieser Bürgerdialog äußerst wichtig, um den Bürgerinnen und Bürgern die Gelegenheit zu geben, sich zu informieren, Fragen zu stellen und ihre Meinung zu sagen. Ich hoffe auf eine rege Resonanz“, so Bürgermeister Beckmann laut Mitteilung.

Ergebnisse des Beteiligungsprozesses

Wie die Stadt Winterberg betont, wurde der Planungsprozess durch eine intensive Einbindung der Öffentlichkeit geprägt. Im Rahmen mehrerer Veranstaltungen – darunter ein Auftaktforum, eine Perspektiven-Werkstatt sowie eine abschließende Online-Befragung – konnten Bürgerinnen und Bürger ihre Wünsche, Anregungen und Ideen zur Neugestaltung des Kirmesplatzes äußern. Insgesamt kamen 150 konkrete Vorschläge und 208 Kommentare zusammen, die von den Expertinnen und Experten des Fachbüros „plan-lokal“ in die Planung einbezogen wurden.

Die Ergebnisse dieses Beteiligungsprozesses zeigen eine klare Richtung: Die Bürgerinnen und Bürger sprechen sich für eine gestalterische Aufwertung des Kirmesplatzes aus, die sowohl ästhetischen als auch funktionalen Ansprüchen gerecht wird. Konkret geht es um eine bessere Eignung des Platzes als Veranstaltungsfläche, eine stärkere Begrünung und eine bauliche Weiterentwicklung in klar definierten Bereichen. Diese sollte jedoch so gestaltet werden, dass der traditionelle Charakter des Kirmesplatzes erhalten bleibt und dessen Nutzung weiterhin uneingeschränkt möglich ist.

Geplante Maßnahmen

Zu den vorgeschlagenen Maßnahmen gehört der Wunsch nach einem barrierefreien Vereins- und Bürgerhaus, das Platz für eine breite Palette an Veranstaltungen bieten soll. Ebenfalls vorgesehen ist die Schaffung einer Erweiterungsfläche für die Feuerwehr. Weitere Ideen umfassen die Anlegung von Wegen in den Randbereichen, die Gestaltung einer „Kirmes-Wegeachse“ und eine stärkere Begrünung.

Ein weiterer zentraler Punkt ist die Sicherstellung von ausreichenden Parkmöglichkeiten, die auch künftig einen wichtigen Bestandteil des Kirmesplatzes ausmachen sollen. All diese Maßnahmen sollen in einem abgestimmten Gesamtkonzept zusammengeführt werden.

Einladung zum Bürgerdialog

Der Bürgerdialog am 29. Januar bietet allen Interessierten die Möglichkeit, sich umfassend zu informieren und mit den Verantwortlichen ins Gespräch zu kommen. Neben Bürgermeister Beckmann und den Experten von „plan-lokal“ stehen auch die Fachbereichs- und Betriebsleiter der Stadtverwaltung für Fragen zur Verfügung.