Winterberg. Spezialeinsatz gegen Drifter-Szene: HSK-Polizei meldet steigende Verstöße in Winterberg und betont weiterhin die großen Risiken.
Die Kreispolizeibehörde des Hochsauerlandkreises zieht Bilanz ihres jüngsten Spezialeinsatzes zur Bekämpfung der Drifter-Szene rund um Winterberg. Insgesamt wurden dabei mehr als 50 Ordnungswidrigkeiten festgestellt, wie der Direktionsleiter Verkehr, Polizeirat Victor Ocansey, bekanntgab. „Jeder dieser Fälle hätte in Sekundenschnelle ins Auge gehen können – entweder durch Personen- oder Sachschäden“, betonte Ocansey. Das illegale „Driften“ werde von den Beteiligten häufig unterschätzt, obwohl es erhebliche Gefahren für alle Verkehrsteilnehmenden birgt.
Auch interessant
Lesen Sie auch
- Winterberg: Die 30 schönsten Bilder vom Ski-Wochenende
- Bürgermeisterwahl in Marsberg: CDU nominiert erneut Schröder
- Brilon: Christian Lindner teilt gegen Habeck und Musk aus
- Nach dem Verkehrschaos in Winterberg: So lief es am Samstag
- Verkehrschaos in Winterberg: Von Touristenlawine überrollt
Bilanz des Einsatzes
Am Freitag wurden 18 Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen gegen Drifter aufgenommen, davon drei wegen Verstößen gegen die Stadtsatzung. Am Samstag stiegen die Zahlen auf 36 Anzeigen, wobei zusätzlich zehn Verstöße gegen die Stadtsatzung geahndet wurden.
Ocansey machte zudem auf die Dunkelziffer aufmerksam, also auf diejenigen, die trotz ihres riskanten Verhaltens nicht von der Polizei erfasst wurden. „Wir werden die Entwicklung weiter im Blick behalten und konsequent im Sinne der allgemeinen Sicherheit dagegen vorgehen, da jeder Schaden einer zu viel ist“, sagte er.
Die Polizei appelliert an alle Verkehrsteilnehmenden, sich ordnungsgemäß und sicher durch den Verkehrsraum zu bewegen – ein Anliegen, das auch die Sicherheit der Driftenden selbst einschließt.