Hochsauerlandkreis/Winterberg. Der Winter kehrt mit Schnee zurück. Bis in die Täler. Rund um Winterberg gibt es viel Neuschnee. Und dann wird es mit bis zu -10 Grad bitterkalt.
Mit immer wieder wechselnden Luftmassen geht es in den weiteren Verlauf dieser Woche im Hochsauerland. Am Dienstag (7. Januar) fallen einige kräftige Schneeschauer, die in Hochlagen erneut für Neuschnee sorgen. Am Mittwoch ist es kalt und bis zum Abend trocken. In der Nacht zu Donnerstag kann es kurz regnen, tagsüber kommt die kalte Luft mit Schnee zurück. Dieser hängt mit einer Luftmassengrenze zusammen, die am Morgen kurzzeitig Regen bringen kann. Im Tagesverlauf wird es aber wieder kälter und die Schneefallgrenze sinkt wieder bis ins Tal ab. Am Freitag ziehen in kalter Luft mit Höchstwerten zwischen -3 und 2 Grad noch einige Schneeschauer durch. Etwa ab 400 Meter Höhe liegt dann eine dünne Schneedecke, die in Hochlagen auch wieder rund 20 Zentimeter stark ist. Zum Samstag (11. Januar) kann auch mal die Sonne herauskommen und nur selten fallen bei kalten -4 bis 2 Grad noch Schneeschauer.
Frost im Sauerland bis minus 10 Grad
In der kommenden Woche liegen wir meist im Bereich von ruhigem Winterwetter. In der ersten Wochenhälfte ist es dabei frostig kalt. Nachts verbreitet mit Temperaturen zwischen -5 und -10 Grad. In der zweiten Wochenhälfte ist eine leichte Milderung wahrscheinlich. Voraussichtlich kann sich aber in mittleren und höheren Lagen weiterhin eine Schneedecke halten.
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Das Wetter auf dem Berg
Heftiger Eisregen am Sonntag beendete die ersten winterlichen Tage des neuen Jahres. Kräftiges Tauwetter und Regen sorgten bis zum Montag für eine deutliche Dezimierung und teils für ein völliges Abtauen der knapp 20 cm starken Schneedecke. Schon am frühen Dienstagmorgen wandelt sich die Niederschlagsphase aber wieder in die feste Variante – einfach gesagt: Es schneit wieder. Polare Kaltluft sorgt bei leichten Frosttemperaturen bis in den Abend für rund 5, vielleicht auch für 10 cm Neuschnee. In der Nacht zu Mittwoch beruhigt sich die Lage vorübergehend und am Mittwoch ist es bis auf einige wenige Schneeflocken trocken. Vielleicht kann sich auch mal kurz die Sonne zeigen. Schon am frühen Abend zieht aber aus Süden und Südwesten erneut ein Wolkenschirm auf und dieser hängt mit einer Luftmassengrenze zusammen. Sie wird genau über uns zum Stehen kommen. Das bedeutet eine knifflige Frage, ob es denn beim Schnee bleibt oder der Niederschlag vorübergehend in Regen übergeht. Aktuell wird die Variante favorisiert, dass erst rund 5 cm Schnee fallen, bevor es am frühen Donnerstagmorgen für einige Stunden regnet. Im Laufe des Vormittags sinkt die Schneefallgrenze wieder und neuerdings kommen einige Zentimeter hinzu.
Das Wetter für die Medebacher Bucht und Marsberg
Der Sonntag war insbesondere nahe der hessischen Grenze ein spannender Wettertag. Zunächst schneite es hier noch einige Stunden bevor der Niederschlag in Eisregen übergegangen ist. Während es auf den Bergen und im westlichen Sauerland schon lange bei 5 Grad und mehr taute, hielt sich hier in der geschützten Lage hinter den Bergen die kalte Luft und die Straßen blieben bis zum Abend gefroren. Der windige und sehr milde Montag hat die Schneedecke dann aber wieder tauen lassen. In der Nacht zu Dienstag mischen sich mit einer neuen Kaltfront bereits wieder die ersten Flocken in die Regenschauer. Tagsüber liegen die Temperaturen 2 bis 3 Grad über dem Gefrierpunkt. So schneit es zwar teilweise, in den Tallagen bleibt der Schnee aber meist nicht liegen. Die Höhenzüge rundherum bekommen aber wieder eine frische Schneeschicht. Diese wird am Mittwoch konserviert, denn die Temperaturen steigen auch in den Tälern kaum noch über den Gefrierpunkt an. Bei meist vielen Wolken und kurzen Auflockerungen ist es bis zum Abend meist trocken. IN der Nacht zu Donnerstag kommt neuer Schnee auf, welcher in der 2. Nachthälfte kurzzeitig wieder in gefrierenden Regen übergehen kann. Tagsüber sinkt die Schneefallgrenze mit neuer Kaltluft wieder ab.
Das Wetter für den Nordkreis
Rund 5 cm Schnee lagen am Sonntagmorgen in weiten Teilen der Stadtgebiete von Olsberg und Brilon. Rekord für den bisherigen Winter. So schnell wie sie kamen waren sie bis zum Montagmorgen mit Wind und Temperaturen von bis zu 10 Grad aber wieder verschwunden. Eine Kaltfront am Montagabend hat nun aber wieder die umgekehrte Bewegung in Gang gesetzt. Bedeutet auf den Höhen unserer Region ist es am Dienstagmorgen bereits wieder leicht angezuckert, in den Ortszentren von Olsberg und Brilon bleiben die Temperaturen aber knapp über dem Gefrierpunkt und der Schnee bleibt hier nicht liegen. Ein weißer Hauch ist möglicherweise durch neue kräftige Schneeschauer am Dienstagabend möglich. In der Nacht zu Mittwoch klingen sie aber im Allgemeinen ab und der Mittwoch zeigt sich als ein trockener Tag mit einigen Auflockerungen. Die Temperaturen liegen um den Gefrierpunkt oder steigen knapp darüber hinaus. Am Abend ziehen aus Süden erneut dichtere Wolken heran, die in der Nacht zu Donnerstag einige Zentimeter Schnee bringen. Kurz kann es am Morgen auch regnen, bevor der Niederschlag am Vormittag wieder bis in die Täler in Schnee übergeht. Am Nachmittag klingen die Niederschläge ab und die Sonne kann sich zum Ausklang des Tages noch kurz zeigen.
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Trend: Das kommende Wochenende wird winterlich kalt. Am Freitag fallen noch einige Schneeschauer bis ins Tal. Samstag und Sonntag sollte sich die Sonne bei wenigen Schneeflocken zeitweise zeigen können. Tagsüber gibt es oft leichten Dauerfrost, nachts kann es bei Aufklaren über Schnee auf -10 Grad oder weniger hinab gehen.