Marsberg. Welche ist die richtige für mein Kind? Im WP-Schulcheck stellen sich die Schulen aus dem Altkreis Brilon vor. Diesmal: Sekundarschule Marsberg.

In unserem WP-Schulcheck stellen sich weiterführende Schulen vor. Dazu wurden von den Schulen Angaben zu Daten, Profilen, Schwerpunkten und digitalen Möglichkeiten gemacht, um den Eltern der künftigen Fünftklässler aus Brilon, Olsberg, Winterberg, Hallenberg, Medebach und Marsberg einen ersten Eindruck zu vermitteln und als Entscheidungshilfe zu dienen.

Name der Schule: Schule am Eresberg – Sekundarschule Marsberg

Homepage: www.sekundarschule-marsberg.net

Motto: Wir leben und lernen gemeinsam!

Schulleitungsteam: Nektaria Bader (Schulleiterin), Rita Vogt (stellvertretende Schulleiterin), Sabine Hoffmann (Didaktische Leitung), Torsten Lichau (Abteilungsleitung I) und Andreas Funke (Abteilungsleitung II)

Schülerzahl: 540

Anzahl Lehrer: 52

Referendare: 2

Zahl der Klassen in der Sekundarstufe I: 21

Schulbeginn: 7:30 Uhr

Sekundarschule Marsberg, Schulleitungsteam: Nektaria Bader (Schulleiterin), Rita Vogt (stellvertretende Schulleiterin), Sabine Hoffmann (Didaktische Leitung), Torsten Lichau (Abteilungsleitung I) und Andreas Funke (Abteilungsleitung II)
Sekundarschule Marsberg, Schulleitungsteam: Nektaria Bader (Schulleiterin), Rita Vogt (stellvertretende Schulleiterin), Sabine Hoffmann (Didaktische Leitung), Torsten Lichau (Abteilungsleitung I) und Andreas Funke (Abteilungsleitung II) © Sekundarschule Marsberg | Sekundarschule Marsberg

Betreuung und Verpflegung: Schüler/innen der Jahrgangsstufen 5 bis 7 können sich auf Spielangebote in der Dreifachsporthalle, Spieleausleihe, Kicker, die Bibliothek, die Leselounge, das Selbstlernzentrum und Tischtennis freuen. Für die Jahrgangsstufen 8 bis 10 stehen Aktivitäten, wie Volleyball, Teestube, Kicker, Dart und Billard zur Verfügung. Ein Zusatzangebot für alle Jahrgangsstufen ist das „Grüne Klassenzimmer“. Es ist ein Lernort, der den Unterricht auch nach draußen verlegt. Für die Verpflegung sorgt die Mensa, die ein abwechslungsreiches Angebot bereitstellt.

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Was passiert im Fall des Unterrichtsausfalls? Bei Vertretungsstunden kommt das schuleigene Vertretungskonzept zum Einsatz, um einen geregelten Ablauf sicherzustellen.

Individuelle Förderung: Wir legen großen Wert auf individuelle Förderung und differenziertes Lernen. Jede Klasse wird von zwei Lehrkräften geleitet, um optimale Unterstützung sicherzustellen, und ein multiprofessionelles Team ergänzt die sonderpädagogische Arbeit. Für intensivere Betreuung stehen den Klassen angeschlossene Differenzierungsräume zur Verfügung, die das Arbeiten in kleinen Lerngruppen ermöglichen. Ab der Jahrgangsstufe 7 werden die Fächer Mathematik und Englisch in Erweiterungs- und Grundkurse unterteilt, und die Schüler/innen können im Wahlpflichtbereich zwischen Arbeitswelt und Wirtschaft, Darstellen und Gestalten, Französisch als zweite Fremdsprache, Informatik und Naturwissenschaften wählen. Klassen- und Kursarbeiten sowie Lernzeitaufgaben berücksichtigen unterschiedliche Leistungsniveaus. Ab der Jahrgangsstufe 8 erfolgt auch im Fach Deutsch die Differenzierung in Erweiterungs- und Grundkurse, und Spanisch kann als dritte Fremdsprache gewählt werden. Der Ergänzungsunterricht bietet eine breite Palette an Förderkursen in Mathematik, Englisch und Deutsch sowie kreative und praxisorientierte Angebote wie Sport und Gesundheit, Mediengestaltung, künstlerisches Arbeiten und das Grüne Klassenzimmer. In der Jahrgangsstufe 9 wird die Differenzierung um das Fach Physik erweitert.

Sprachen: ab Jahrgangsstufe 5: Englisch, ab Jahrgangsstufe 7: Französisch, ab Jahrgangsstufe 9: Spanisch

Ganztagsangebote/AGs: Fußball – AG (Partnerschule des DFB), Schulsanitätsdienst, Unsere Schulbienen, Tiergestützte Pädagogik: Unser Schulhund „Socke“, Spiele für viele, Volleyball

Schüleraustausch: Poznań (Polen – IX. Liceum)

Schwerpunkte/Profile: Die Berufliche Orientierung unterstützt, individuelle Stärken zu erkennen und gezielt auf die Zukunft vorzubereiten. Sprachbildung ist ein zentraler Bestandteil unseres Unterrichts, um kommunikative Kompetenzen zu stärken. Soziales Lernen und Engagement werden durch Projekte wie „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ und das Engagement der Busguides gefördert, die Verantwortung und Zusammenhalt stärken. Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit stehen im Fokus von Lernorten, wie dem „Grünen Klassenzimmer“ und wir sind mehrfach ausgezeichnet als „Schule der Zukunft“ (Stufe 2). Herausragende Leistungen und besonderes Engagement würdigen wir mit der Ehrung als Schüler/in des Monats. Mit den „Medienscouts“ unterstützen wir die Schüler/innen beim sicheren Umgang mit digitalen Medien.

Ausstattung in Digitalisierung: Alle unsere Räume sind mit moderner Technik ausgestattet: WLAN, Whiteboards und Apple-TVs gehören zur Standardausstattung. Zusätzlich können die Schüler/innen bei Bedarf auf mehrere mobile Tabletkoffer zurückgreifen.

Wie wird der Übergang von der Grundschule zur weiterführenden Schule gestaltet?

Für Eltern bieten wir eine Informationsveranstaltung an, während die Grundschüler/innen an Hospitationstagen den Unterricht an unserer Schule erleben können. Beim Kennenlernnachmittag lernen die Kinder ihre neuen Klassenleitungen und Mitschüler/innen kennen. Am Tag der offenen Tür haben sowohl Eltern als auch Kinder die Gelegenheit, unsere Schule und ihre Angebote näher zu entdecken. Ein enger Austausch zwischen Grundschul- und Sekundarschullehrkräften sorgt für einen nahtlosen Übergang. Die ersten Tage des neuen Schuljahres stehen ganz im Zeichen des Ankommens: Die Kinder können sich orientieren, ihre Klasse und neue Fächer kennenlernen und gemeinsam in ihren neuen Schulalltag starten.

Wie werden Schüler im Umgang mit Medien geschult?

Unsere Schüler/innen werden im Umgang mit Medien durch vielfältige Maßnahmen geschult, um ihre Medienkompetenz zu fördern. Im Unterricht lernen sie, digitale Werkzeuge zu bedienen, Informationen kritisch zu bewerten und kreativ mit Medien umzugehen. Themen wie Datenschutz, Cybermobbing und Fake News werden ebenso behandelt. Fächerübergreifend werden technische Fähigkeiten, wie das Erstellen von Präsentationen, und ethische Aspekte der Mediennutzung vermittelt. Unser Ziel ist es, unsere Schüler/innen zu befähigen, Medien reflektiert, sicher und verantwortungsvoll zu nutzen.

Wie wird mit digitalen Medien in der Schule gearbeitet?

Die Sekundarschule Marsberg stellt für den Unterricht IPAD-Koffer mit IPADs zur Ausleihe bereit, um digitales Lernen und moderne Unterrichtsmethoden zu fördern. Die Kinder nutzen verschiedene Lern-Apps, präsentieren ihre Ergebnisse beispielsweise mit Keynote, verfassen Texte mit Pages und erstellen Listen in Excel. Die Tablets dienen auch dem kollaborativen Arbeiten, zum Beispiel mithilfe von Flinga. Im Fach Arbeitslehre Technik programmieren die Schüler/innen mit dem Programm Lego Education. Darüber hinaus lernen unsere Schüler/innen, wie sie Künstliche Intelligenz (KI) einsetzen können, um ihre eigenen Ergebnisse zu überprüfen und kritisch zu reflektieren. Ein wichtiger Bestandteil des Unterrichts ist außerdem das korrekte Erstellen von Quellenangaben sowie die Durchführung gezielter und verlässlicher Recherchen. Ziel ist es, die Schüler/innen zu einem verantwortungsvollen und reflektierten Umgang mit digitalen Medien zu befähigen.

Wie wird auf unterschiedliche Lernfortschritte innerhalb der Klasse eingegangen?

Im Unterricht erfolgt eine Dreifachdifferenzierung der Aufgaben, die den unterschiedlichen Leistungsniveaus gerecht wird. So können alle Schüler/innen entsprechend ihrer Lernfortschritte arbeiten. Zudem erhalten die Schüler/innen vor den Klassenarbeiten eine Checkliste, in der die Kompetenzen, die abverlangt werden, aufgeführt und mit entsprechenden Übungen vermittelt werden. Die Rückgabe der Klassenarbeit beinhaltet auch einen Rückmeldebogen, der ihnen eine gezielte Reflexion der individuellen Leistungen ermöglicht. Für schnellere Schüler/innen bieten wir Zusatzaufgaben, damit sie auch in der verbleibenden Zeit weiter gefordert werden. Auch die Schüler/innen helfen Schüler/innen im Unterricht, was nicht nur das Lernen vertieft, sondern auch den Zusammenhalt stärkt und die sozialen Kompetenzen fördert. Wir setzen auf vielfältige Lernmethoden, um mit allen Sinnen zu lernen, was den unterschiedlichen Lernstilen entgegenkommt. Eine durchgängige Sprachbildung in allen Fächern sorgt dafür, dass die Schüler/innen ihre sprachlichen Fähigkeiten kontinuierlich verbessern. Zusätzlich unterstützen multiprofessionelle Teams, wie Sonderpädagogen und Sozialpädagogen die Schüler/innen individuell, sodass auch spezifische Bedürfnisse berücksichtigt werden.

Gibt es Projekte, auf die die Schule stolz ist?

Seit 2021 ist das „Grüne Klassenzimmer“ an der Schule am Eresberg ein zentraler Bestandteil unseres Bildungsangebots für nachhaltige Entwicklung (BNE). Wir sind stolz darauf, dass unsere Schüler/innen und Schüler das grüne Klassenzimmer und den Schulgarten aktiv gestalten, über Nachhaltigkeit und Umweltschutz lernen und diese Prinzipien praktisch anwenden. Kooperationen mit lokalen Unternehmen und Initiativen wie dem Imkerverein und dem „Regenbogenladen“ stärken das Netzwerk und vermitteln authentische Erfahrungen. Wir sind auch stolz auf unser Projekt „Jung lehrt Alt“. Es ist beeindruckend zu sehen, wie unsere Schüler/innen Verantwortung übernehmen. Dieses generationsübergreifende Engagement zeigt, wie voneinander Lernen die Gesellschaft nachhaltig bereichern kann. Im Rahmen der beruflichen Orientierung bietet das Projekt „Unternehmen besuchen Schüler/innen und umgekehrt“ Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 9 vor allem praxisnahe Einblicke in die Arbeitswelt. Unternehmen präsentieren in der Schule ihre Ausbildungsberufe, informieren über Zugangsvoraussetzungen, Karrierechancen und geben wertvolle Tipps zur Bewerbung. Im Gegenzug besuchen die Jugendlichen die Betriebe vor Ort, erleben den Arbeitsalltag hautnah und knüpfen erste Kontakte. Auf diese Weise unterstützt das Projekt die berufliche Orientierung, eröffnet realistische Perspektiven und erleichtert den Übergang von der Schule ins Berufsleben.