Winterberg. Winterberg glänzt im ADAC-Preisvergleich als eines der günstigsten Skigebiete Europas – ideal für budgetbewusste Wintersportler.
Winterberg zählt zu den preiswertesten Skigebieten Europas. Im aktuellen ADAC-Preisvergleich von 25 beliebten Wintersportregionen erreicht das Sauerland den dritten Platz hinter dem Feldberg und dem Arber. Alle drei deutschen Destinationen wurden mit der Bestnote „sehr günstig“ bewertet. Damit ist Winterberg eine attraktive Wahl für Wintersportler, die kostenbewusst reisen möchten..
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Der ADAC untersuchte die Nebenkosten eines dreitägigen Skiurlaubs ohne Unterkunft, darunter Preise für Skipässe, Skikurse, Leihmaterial und die Gastronomie. Winterberg sticht mit vergleichsweise moderaten Preisen hervor: Ein Tages-Skipass kostet hier 49 Euro, der Verleih von Skiern etwa 20,50 Euro, und das Schnitzel in der Berghütte schlägt im Schnitt mit 19 Euro zu Buche. Die Preissteigerung im Vergleich zur letzten Saison fällt mit vier Prozent moderat aus – ein Pluspunkt gegenüber dem europaweiten Schnitt von fünf bis sechs Prozent.
Im Vergleich mit anderen Regionen werden die Unterschiede besonders deutlich: Während ein dreitägiger Urlaub in Winterberg für einen Erwachsenen knapp 330 Euro kostet, zahlt man in Davos, einem der teuersten Skigebiete in der Schweiz, fast 660 Euro. Eine vierköpfige Familie kommt in Winterberg mit rund 1.145 Euro aus – in Zermatt sind es mehr als 1.860 Euro. Die drei teuersten Wintersportorte liegen allesamt in der Schweiz, angeführt von Flims-Laax, Zermatt und Davos. Österreich und Italien rangieren im Mittelfeld, mit einigen Ausreißern nach oben und unten.
Sparpotenzial bei genauer Planung
Die Ergebnisse verdeutlichen: Wer Kosten sparen möchte, sollte nicht nur die Unterkunftspreise, sondern auch die Nebenkosten im Auge behalten. Laut ADAC lohnt es sich, Skipässe und Leihausrüstung frühzeitig online zu buchen, da dynamische Preissysteme oft zu günstigeren Konditionen führen. Zudem empfehlen sich Aufenthalte außerhalb der Ferienzeiten sowie unter der Woche. Für Familien bieten viele Gebiete spezielle Familientickets an, die günstiger sind als Einzeltickets.
So wurde Verglichen:
Der Preisvergleich des ADAC basiert auf 25 beliebten Skigebieten, die nach der Häufigkeit von Google-Suchanfragen ausgewählt wurden. In Deutschland wurden acht, in Österreich elf und in der Schweiz sowie Italien jeweils drei Destinationen analysiert. Bewertet wurden 29 Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Gastronomie, Verleih und Aktivitäten.
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Mit diesem Spitzenplatz stärkt Winterberg seine Position als preiswerte Wintersportregion und beweist, dass ein erschwinglicher Skiurlaub in Deutschland möglich ist – ohne auf Qualität und Komfort verzichten zu müssen.
Fünf Spartipps vom ADAC
- Online-Skipässe sind oft günstiger als Tickets an der Tageskasse, hier sollte am besten frühzeitig und für ein festes Datum gebucht werden. Denn manche Liftbetreiber nutzen dynamische Preise, deren Höhe sich nach Nachfrage und Auslastung richtet.
- Auch für die Ausleihe von Ski und Zubehör gilt die Devise: Je früher, desto besser.
- Wer kann fährt unter der Woche oder außerhalb der Ferien. Das ist für Familien mit Kindern in der Regel nicht möglich.
- Einige Skigebiete bieten aber Familientickets, die oft günstiger sind als Einzeltickets.
- Dabei sollte man immer die Altersgrenzen der Kinder- und Jugendtickets im Auge behalten, denn die sind in vielen Gebieten sehr unterschiedlich.