Sauerland. Märchenhaft, familienfreundlich, wild: Diese 14 Weihnachtsmärkte haben ihre Besonderheiten und sind vom Sauerland aus in einer Stunde erreichbar.
In fast jedem Städtchen im Sauerland und darüber hinaus gibt es einen Weihnachtsmarkt. Die schönsten, familienfreundlichsten, nahesten oder wildesten gibt es hier - und alle liegen im Sauerland oder rund eine Stunde von den sauerländischen Grenzen entfernt.
Das Comeback: Der „Breylsker Weihnachtsmarkt“ in Brilon
In Brilon findet wieder ein Weihnachtsmarkt mit Budenzauber statt. 13 Hütten werden auf dem Marktplatz aufgestellt, dank einer Initiative von Briloner Unternehmen (wir berichteten). Auf dem Weihnachtsmarkt werden an über 20 Verkaufsständen herzhafte Speisen und Gebäck, Glühwein und Heißgetränke sowie allerlei weihnachtliche Handwerkskunst geboten. Am Freitag- und Samstagabend sorgen Livemusiker auf der großen Bühne für weihnachtliche Stimmung, darunter ein Kinderkonzert am Freitag um 16 Uhr. Ein besonderes Highlight für die Kinder: Der Nikolaus kommt am Samstag um 16 Uhr und verteilt wieder eine Kleinigkeit an alle Kinder.
Öffnungszeiten: 29. November ab 16 Uhr, 30. November ab 12.30 Uhr, 1. Dezember ab 13.30 Uhr (verkaufsoffener Sonntag ab 13 Uhr bis 18 Uhr).
Der Klassiker: Das „Winterberger Winterdorf“
Vom 13. Dezember bis 5. Januar lädt das Winterberger Winterdorf wieder ein, sich auf die Winter- und Weihnachtszeit im Sauerland einzustimmen. „Liebevoll dekorierte Holzhütten mit vielfältigen Advents- und Winterideen locken auf den Marktplatz mitten im Winterberger Stadtzentrum. Glühwein und Punsch laden zu geselligen Runden ein, Spezialitäten verführen zum Schlemmen und die Eisbahn animiert Jung und Alt sich die Schlittschuhe anzuziehen“, heißt es in der Ankündigung. „Ob Aprés Ski oder After-Work-Party - ein Abstecher ins Winterdorf lohnt sich immer.“
Öffnungszeiten: Der Markt ist täglich ab 12 Uhr geöffnet. In der Woche ist der Markt bis 22 Uhr geöffnet und an den Wochenenden und vor Feiertagen bis 24 Uhr. Heiligabend schließt der Markt um 17 Uhr. Silvester ist der Markt bis 1 Uhr geöffnet.
Das tägliche Programm ist einsehbar unter www.winterberger-winterdorf.de
Der Kreative: Weihnachtsmarkt in Olsberg
Rund um den Markt findet in Olsberg wieder ein Weihnachtsmarkt statt, kreativ, weihnachtlich und musikalisch wird es. Auch ein Kinderkarussell wird für die kleinen aufgestellt. Zahlreiche Buden warten mit Kreativangeboten auf. Mit dem Vorglühen fängt es am Freitag, 6. Dezember, ab 18 Uhr auf dem Vorplatz vor Isken an Bettys Glühweinbude an. Stimmungsvolles Turmblasen läutet den Weihnachtsmarkt ein. Am Samstag, 7. Dezember, wird der Markt um 14 Uhr eröffnet, am Sonntag wird es zusätzlich einen verkaufsoffenen Sonntag geben.
Der Festliche: Weihnachtsmarkt in Marsberg
Zum 1. Advent findet auch der festliche Weihnachtsmarkt mit einem Besuch des Nikolauses in Marsberg statt. Dieser beginnt bereits am Freitag, 29. November, mit der feierlichen Eröffnung auf dem Kirchplatz der Probsteikirche.
Der Zauberhafte: Medebacher Winterzauber
Ebenso festlich geht es an dem Wochenende des 7. und 8. Dezember in Medebach zu: Für den Medebacher „Winterzauber“ werden hier festlich geschmückte Buden aufgestellt und Glühwein und heißer Kakao in gemütlichem Ambiente genossen. Abgerundet wird dieses Event mit dem verkaufsoffenen Sonntag am 8. Dezember, für ein besonderes Einkaufserlebnis passend zum adventlichen Anlass.
Der Wilde: Der Weihnachtswaldmarkt im Wildwald Voßwinkel
Nicht weit vom Sauerland entfernt und doch so ganz anders als viele Weihnachtsmärkte in der Umgebung: Der Weihnachts-Waldmarkt im Wildwald Voßwinkel hat eine besondere Atmosphäre. An drei Tagen zeigen zahlreiche Aussteller und Kunsthandwerker in urigen und liebevoll dekorierten Holzhütten ihre außergewöhnlichen Sortimente. Bastelaktionen für Kinder, flackende Lagerfeuer und Kerzenlicht, leckere Spezialitäten und eine abendliche Märchenstunde sorgen für stimmungsvolle, vorweihnachtliche Stunden.
Öffnungszeiten: 7. und 8., 14. und 15. Dezember, jeweils von 10 bis 20 Uhr.
Eintritt: Der Eintritt kostet für Kinder vier Euro, für Erwachsene sieben Euro. Karten gibt es im Vorverkauf online.
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Der Gemütliche: Der Arnsberger Weihnachtsmarkt
Der Arnsberger Weihnachtsmarkt in der Altstadt will sich mit seinem neuen Konzept weiterentwickeln. Der Markt ist nun mehr zentriert auf den Hof des Sauerland-Museums und den Alten Markt, dafür nicht mehr hauptsächlich in der Fußgängerzone. Zuvor hatte es Kritik gegeben, dass abseits des gemütlichen Innenhofes des Museums die Hütten zu weit verteilt liegen. Daher wird der Bühnenbereich diesmal nicht im Hof des Museums, sondern am Maximilianbrunnen aufgebaut. Im „verkleinerten Aktionsbereich“ werden zwölf Stände und Hütten stehen – mehr als in beiden vergangenen Jahren. Dank der Atmosphäre der historischen Altstadt und ihrer Giebelbeleuchtung werden es die Gäste des Arnsberger Weihnachtsmarktes besonders gemütlich haben. „Es ist alles sehr pittoresk und der Markt hat ein tolles, historisches Ambiente“, sagt Olaf Grossmann, Geschäftsführer des Verkehrsvereins Arnsberg. Besonders stimmungsvoll soll es durch die Live-Musik werden. Jeden Freitag, Samstag und Sonntag treten Bands und Gruppen auf, darunter auch lokale Musiker.
Öffnungszeiten: 6. bis 15. Dezember
Freitag, 6. Dezember: 15-22 Uhr; Samstag, 7. Dezember: 14-22 Uhr; Sonntag, 8. Dezember: 12-18 Uhr; 10. bis 12. Dezember: jeweils 15-20 Uhr; Freitag, 13. Dezember: 15-22 Uhr; Samstag, 14. Dezember: 14-22 Uhr; Sonntag, 15. Dezember: 12-18 Uhr.
Am Montag, den 9. Dezember, bleibt der Weihnachtsmarkt geschlossen.
Wo? Alter Markt 24-30, 59821 Arnsberg
Der Eisige: Weihnachtsmarkt in Korbach
Die Kreis- und Hansestadt Korbach und die Korbacher Hanse e.V. laden zum Korbacher Weihnachtsmarkt auf den Parkplatz „An der Kalkmauer“ und in die Tiefebene am Berndorfer Tor (Fußgängerzone). Eine Kunsteisbahn mit Schlittschuhverleih für Groß und Klein wird von einem Weihnachtsdorf mit Verkaufsständen und einem abwechslungsreichen gastronomischen Angebot umrahmt. Beleuchtung und Musik lassen zusätzliches Weihnachtsfeeling aufkommen. Weihnachtliche Musik, der Duft von frischem Brot und Glühwein, gebrannte Mandeln, viele gut gelaunte Menschen im Schein der Feuertonnen und Kindergelächter auf der Eisbahn.
Öffnungszeiten: 7. bis 15. Dezember, täglich ab 12 Uhr
Der Märchenhafte: Kasseler Märchenweihnachtsmarkt
Eröffnet wird der Märchenweihnachtsmarkt in Kassel in diesem Jahr am 25. November und lädt dann bis zum 30. Dezember zu romantischen Stunden zu zweit und geselligen Abenden ein. Zwischen Königs- und Friedrichsplatz verwandelt sich die Kasseler City in ein funkelndes Lichtermeer, auf das Besucher vom Riesenrad aus eine atemberaubende Aussicht genießen. Tipp der Veranstalter: „Im lauschigen Märchenwald können Familien in uriger Atmosphäre den Abend verbringen, während schon von weitem die weltgrößte Märchenpyramide grüßt. Auch in diesem Jahr ist wieder die Märchenrutsche dabei, die zu einer rasanten Rutschpartie auf der Treppenstraße einlädt.“
Öffnungszeiten: 25. November bis 30. Dezember täglich von 11 bis 20 Uhr, Gastronomiestände bis 22 Uhr
24. bis 26. Dezember geschlossen
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Der Glänzende: Weihnachtsmarkt in Paderborn
Vom 22. November bis 23. Dezember weihnachtet es wieder in der gesamten Innenstadt: An rund 80 Ständen gibt es nicht nur die verschiedensten Leckereien, sondern in diesem Advent auch ein besonders großes Angebot an Kunsthandwerk, weihnachtlichen Dekoartikeln und Spielzeug, wie es auf der Website der Stadt heißt. „Ob Geschenke aus Holz, Wolle oder Leder, Plätzchenausstecher für die Weihnachtsbäckerei oder Bunzlauer Keramik – an den etwa 20 Verkaufsständen ist für jeden etwas dabei.“
Öffnungszeiten: Der Paderborner Weihnachtsmarkt ist vom 22. November bis 23. Dezember freitags und samstags von 11 Uhr bis 22 Uhr sowie an allen anderen Tagen von 11 Uhr bis 21 Uhr geöffnet.
Der mit dem Kalender: Weihnachtsmarkt in Lippstadt
Der Weihnachtsmarkt in Lippstadt öffnet seine Marktstände und Hütten und lädt für 27 Tage auf den Rathausplatz und zur Marienkirche ein. Das Hüttendorf bietet ein vielseitiges Sortiment an klassischen Advents- und Weihnachtsartikeln, während die Besetzung der Hütten regelmäßig wechselt und täglich neue Besonderheiten bietet. Das Herzstück des Weihnachtsmarktes bildet die romantische Eisbahn, während ein großer Adventskalender am Rathaus mit täglich neuen leuchtenden Motiven überrascht.
Öffnungszeiten: Der Weihnachtsmarkt ist ab 27. November montags bis mittwochs von 14 bis 20 Uhr, donnerstags und freitags von 14 bis 21 Uhr, samstags von 12 bis 21 Uhr und sonntags von 12 bis 20 Uhr geöffnet.
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Der Familienfreundliche: Der Hagener Weihnachtsmarkt
Es ist bereits die 57. Auflage der winterlichen Veranstaltung. Attraktionen sind wie in den vorigen Jahren das 46 Meter hohe Riesenrad am Friedrich-Ebert-Platz und die 35 Meter lange Rutsche in der Fußgängerzone. Programm gibt es wie üblich in der Konzertmuschel. Etwa 65 Stände wird die Budenstadt zählen und auch zahlreiche Fahrgeschäfte werden für die Besucherinnen und Besucher zwischen Friedrich-Ebert-Platz und Volkspark aufgebaut. Der Hagener Weihnachtsmarkt will wieder besonders familienfreundlich sein. „Wir haben dieses Mal ein Kinderprogramm gestrickt und auch den Bummelpass wieder aufgelegt“, erklärt Mit-Veranstalterin Viktoria Tränkler.
Öffnungszeiten: 21. November bis 30. Dezember
montags bis donnerstags 11 bis 20.30 Uhr, freitags und samstags 11 bis 21 Uhr, sonntags 12 bis 20.30 Uhr.
Am 8. Dezember findet parallel ein verkaufsoffener Sonntag statt
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Der Große: Der Dortmunder Weihnachtsmarkt
Wer aus der Region gerne auf Weihnachtsmärkte geht, der dürfte wohl regelmäßig über Südwestfalen hinausblicken und sich auf dem Dortmunder Weihnachtsmarkt wiederfinden. Das traditionsreiche Adventsfest feiert seine 125. Auflage. Mit mehr als 250 Buden und Ständen an Kunsthandwerk, Spielzeug, Deko und Verpflegung und Fahrgeschäften für Kinder ist es „einer der größten Weihnachtsmärkte Europas“, heißt es auf der Internetseite der Weihnachtsstadt Dortmund. Wie immer darf der „größte Weihnachtsbaum der Welt“ nicht fehlen. Bereits im Oktober startete der Aufbau des berühmten Markenzeichens, das aus 1000 Sauerländer Fichten besteht. Zusammen mit etwa 48.000 LED-Lichtern und 20 großen Leuchtkerzen werden sie zum beliebten Fotomotiv für die Besucherinnen und Besucher.
Öffnungszeiten: 21. November bis 30. Dezember; montags bis donnerstags 11 bis 21 Uhr; freitags und samstags 11 bis 22 Uhr; sonntags 12 bis 21 Uhr; Glühwein- und Imbissstände bis zu einer Stunde länger; Heiligabend 11 bis 14 Uhr (nur einige Stände geöffnet); 26. Dezember 12 bis 21 Uhr; 27. bis 30 Dezember 11 bis 21 Uhr
Der Romantische: Der Weihnachtsmarkt am Hagener Freilichtmuseum
Funkelnde Lichter, der Duft von frischem Stuten und Glühwein und eine malerische Kulisse – der perfekte Einstieg in den Advent. An den illuminierten Fachwerkhäusern im Hagener Freilichtmuseum beim Weihnachtsmarkt ist Romantik pur angesagt. In den historischen Werkstätten, die sonst als Museen genutzt werden, werden Aussteller handgemachte Produkte fertigen und den Gästen präsentieren. „Alle Ausstellenden sind unterschiedlich und haben häufig einen Bezug zu den Handwerken, die wir in unserem Museum zeigen“, sagt Marie Hangebrauck aus dem Team des Freilichtmuseums. In den 60 Buden gibt es alles von Stollen bis Bergkäse und Textile aller Art. „Das Besondere an unserem Markt ist das nostalgische Gefühl und die ruhige Atmosphäre. Man geht ein bisschen zurück zu den Ursprüngen“, so Hangebrauck. „Der Markt wird von leisen Tönen und Chören begleitet.“ Jeden Tag werden ein Adventsbasteln und eine Märchenstunde für die Kleinsten veranstaltet. Der Nikolaus kommt mit Süßigkeiten im Gepäck.
Öffnungszeiten: 29. November bis 1. Dezember; freitags 14 bis 21 Uhr sowie Samstag und Sonntag 11 bis 21 Uhr. Wo? Selbecker Str. 200, 58091 Hagen.
Eintritt: Eintritt 6 Euro inklusive VRR-Kombiticket.
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