Olsberg.. Stahlzeit entfacht erneut ein Feuerwerk in Olsberg. Gewinnen Sie Tickets und treffen Sie die Band beim exklusiven Meet & Greet:

Stahlzeit, die größte Rammstein-Tribute-Band, kehrt zurück nach Olsberg und wird die Kur- und Konzerthalle erneut in ein Meer aus Flammen verwandeln. Frontröhre Heli Reißenweber möchte dem Publikum Rammstein aber auch von einer anderen Seite präsentieren. Die WP hat vorab mit ihm gesprochen und erfahren, was die Band diesmal im Gepäck hat. Die WP verlost 2x1 Tickets für das Konzert inklusive Meet & Greet. Wer teilnehmen möchte geht einfach den Link www.wp.de/stahlzeit, der bis Freitag um 11 Uhr aktiv ist, und los geht‘s. Wichtig: Bereits gekaufte oder für den Abend vorbestellte Karten können nicht gegen gewonnene Tickets eingetauscht werden.

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Eure Show ist ja immer gewaltig. Aber gibt es auch neue Elemente?

Ja, klar. Seit unserer letzten Show in Olsberg kamen ja auch neue Songs von Rammstein raus und dementsprechend haben wir da natürlich auch neue Elemente in der Show umgesetzt.

Auf welche Songs dürfen sich die Fans freuen?

Wir haben natürlich wie immer die Klassiker im Programm: „Engel“, „Du hast“ und solche Sachen. Aber vom neuen Rammstein-Album „Zeit“ haben wir natürlich auch Songs mit im Set. Im Publikum sind natürlich immer auch Leute, die nur die Klassiker kennen. Wir wollen dem Publikum Rammstein aber generell näher bringen. Es gibt nämlich auch Songs, die ganz anders klingen als das, was die meisten Leute so kennen.

Es gab viel Wirbel um Rammstein-Frontmann Till Lindemann. Habt ihr als Tribute-Band Kritik abbekommen?

Wirklich abbekommen nicht, aber mitbekommen natürlich. Zum Beispiel haben Journalisten immer wieder versucht über uns etwas zu den Vorwürfen heraus zu finden. Aber wir kennen die Jungs ja auch nicht und können dazu überhaupt nichts sagen. Es hat wohl auch schon den einen oder anderen Versuch gegeben an unseren Show-Tagen Demos zu starten, aber ich hab selber nie eine gesehen. Ich glaub da ist ingesamt sehr wenig geschehen. Aber es darf ja jeder demonstrieren wie er möchte.

"Stahlzeit" steht seit fast 20 Jahren für Shows der Superlative. © Karl Heinz Schumacher/Bildsymphonie | Karl Heinz Schumacher/Bildsymphonie

Wie viele Shows spielt ihr im Jahr?

So rund 70 sind das schon. Durch Corona ist das natürlich ein bisschen eingebrochen, aber es wird jetzt auch schon wieder mehr. Es ist natürlich auch alles ganz schön teuer geworden. Das sieht man ja auch gerade an den ganz großen Bands, was da Konzerte mittlerweile kosten, da überlegt man sich unter Umständen zwei Mal, ob man da jetzt wirklich hingeht.

Wie sieht es mit deinem anderen Projekt „Maerzfeld“ aus?

Da arbeite ich momentan an neuen Songs und da werden wir wahrscheinlich im Frühjar was neues rausbringen. Es wird vermutlich ’ne EP und kein Album, aber das wissen wir noch nicht ganz genau. Wir werden im nächsten Jahr auch keine Tour machen, weil wir im nächsten Jahr 20 Jahre Stahlzeit haben. Wir werden mit Maerzfeld auf ein paar schönen Festivals, zum Beispiel dem Bospop in Holland und dem Amphi-Festival in Gelsenkirchen, spielen, aber für eine eigene Tour fehlt uns im nächsten Jahr einfach die Zeit.

20 Jahre Stahlzeit klingt nach größeren Plänen.

Ja, dafür werden wir die Show auch wesentlich vergrößern. Da gibt es so ein paar Stellen in Deutschland, die dafür in Frage kommen wie zum Beispiel die Porsche-Arena in Stuttgart, die Jahrhunderthalle in Frankfurt und so weiter. In Olsberg können wir die Show dann leider tatsächlich nicht spielen. Da könnten wir die Show einfach gar nicht umsetzen, dafür brauchen wir richtig große Hallen mit großen Bühnen.

Der Name „Stahlzeit“ ist natürlich sehr genretypisch. Kannst du trotzdem mal erklären, wie ihr auf genau diesen Namen gekommen seid?

Naja, es gab ja tatsächlich die „Stahlzeit“ im Ruhrgebiet oben, als die Stahlindustrie in den 1930er Jahren hochkam und da fand ich den Namen einfach sehr passend. Denn wenn man sieht, was Rammstein für ein Material auf der Bühne hat, das ist unheimlich viel Metall und der Name, die Industrie, das passt einfach, wenn man sich die Show anschaut.

Welchen Rammstein-Song spielst du am liebsten?

Das werde ich tatsächlich öfter gefragt. Live spiele ich unheimlich gerne zum Beispiel „Ich will“. Den mag ich sehr, sehr gerne. Aber wir spielen ja auch Songs, die Rammstein noch nie live gespielt hat, die uns aber mega gut gefallen. „Lügen“ vom letzten Album „Zeit“ ist zum Beispiel so eine Nummer.

Was war in den rund 20 Jahren Stahlzeit dein persönliches Highlight?

Da gab’s ein paar. Das war zum Beispiel auch auf dem Bospop-Festival, wo wir vor vielen Jahren zum ersten Mal gespielt haben, aber letztes Jahr auch. Da haben wir nachmittags gegen 16 Uhr gespielt. Da haben wir auf der Zeltbühne gespielt und dieses Zelt fasst ungefähr 10.000 Menschen. Und das war dann bei uns nachmittags schon komplett voll und außen standen auch noch Leute, also da waren ungefähr 15.000 Menschen bei uns. Solche Sachen sind natürlich Highlights. Oder auch das Alpenflair-Festival in Südtirol. Da hast du von der Bühne einen wunderschönen Blick über das Publikums-Gelände. Da siehst du da so ein bisschen den Hang, den Berg hoch. Und da waren vor der Bühne auch so um die 12.000 Menschen. Sowas bleibt schon hängen.

Die Shows in Olsberg waren ja, trotz der hohen Brandschutzauflagen und niedriger Deckenhöhe, gewaltig. Wie viel Pyrotechnik jagt ihr an einem Konzertabend in die Luft?

Das ist ein bisschen schwer zu sagen und abhängig von der Show, aber Pyro im Rahmen von rund 6.000 Euro kommt da schon zusammen. Wir freuen uns auf jeden Fall schon sehr auf die Show. Olsberg verbinde ich einfach mit sehr vielen positiven Menschen und so soll das ja auch sein.

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Schweiß, Feuer und Energie

In der Ankündigung für das Konzert am Samstag, 26. Oktober, ab 20 Uhr, in der Konzerthalle Olsberg heißt es: „Mit enorm großem Aufwand kreiert „Stahlzeit“ seit fast 20 Jahren Shows der Superlative. Die Pyroshow wird so kompromisslos und spektakulär umgesetzt, dass man die Hitze bis zu den entferntesten Plätzen spüren kann. Schweiß, Feuer und diese einzigartige Energie fährt den Besuchern während der rund zweieinhalbstündigen Show durch Mark und Bein. Nirgendwo anders lässt sich der Spirit von Rammstein so hautnah erleben. „Zeitlos neu“ heißt die Tour 2024. Es ist eine Reise durch alle Schaffensphasen des Originals.“