Brilon. Ein Tor mit Geschichte: 200 Jahre nach seinem Verschwinden kehrt das Ledriker Tor als modernes Kunstwerk nach Brilon zurück.

Am neuen Kreisverkehr an der Jakobuslinde in Brilon entsteht ein markanter Blickfang: das neu interpretierte Ledriker Tor. Das historische Tor, das auch als Oberes Tor bekannt war, prägte bis 1824 das Stadtbild und kehrt nun, gut 200 Jahre später, in moderner Form an seinen ursprünglichen Standort zurück.

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Die Neuinterpretation des Ledriker Tors wird vom Architekturbüro SMP Architekten GmbH in Zusammenarbeit mit der Rembe GmbH Safety + Control realisiert. Der Entwurf soll ab November das westliche Stadtbild neu definieren. Wie aus einer Mitteilung hervorgeht, stellt der Kreisverkehr an der Oberen Mauer einen wichtigen Verkehrsknotenpunkt dar, der täglich von zahlreichen Menschen passiert wird, darunter Kinder, Sportler, Geschäftsleute und Touristen.

Symbol der Verbundenheit

„Als Briloner Unternehmen ist es für uns wichtig, dieses Projekt zu unterstützen“, betont Stefan Penno, Geschäftsführer der Rembe GmbH und Initiator des Vorhabens. „Mit dem neuen Ledriker Tor bringen wir ein Stück Briloner Geschichte zurück und setzen gleichzeitig einen modernen Akzent. Es ist ein Symbol der Verbundenheit und des Fortschritts für unseren Wirtschaftsstandort.“

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Auch Bürgermeister Dr. Christof Bartsch zeigt sich erfreut über die Umsetzung. „Das neue Ledriker Tor ist mehr als nur ein Kunstwerk – es ist eine Brücke zwischen Tradition und Zukunft“, erklärt er in der Mitteilung.

Ledriker Tor
Das Ledriker Tor kehrt nach zwei Jahrhunderten nach Brilon zurück. © WP | SMP Architekten

Neben seiner kulturellen Bedeutung soll das Projekt auch zur Verbesserung der Verkehrssicherheit beitragen. Die geplante Gestaltung des Kreisverkehrs umfasst breitere Geh- und Radwege, die insbesondere für Kinder und Jugendliche der umliegenden Schulen einen sichereren Schulweg ermöglichen sollen.