Hochsauerlandkreis. Die Inzidenz im HSK stagniert. Die Zahlen steigen. Was die Infektionslage beeinflusst und wie die Corona-Zahlen sich entwickeln:
Die 7-Tage-Inzidenz ist im HSK wieder gesunken – auf den entscheidenden Wert von 33,5. Die Corona-Stufe 2, die ab einem Wert von 35 nach acht aufeinanderfolgenden Tagen in Kraft tritt, ist also noch nicht in greifbarer Nähe. Trotzdem hat das Gesundheitsamt viel zu tun.
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Reiserückkehrer zeigen oft kein Verständnis
Der Hochsauerlandkreis verzeichnet am Donnerstag, 5. August, 9 Uhr, kreisweit 16 Neuinfizierte und vier Genesene. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt 33,5 (Stand 05. August, 0 Uhr). Beeinflusst werden die Zahlen weiterhin von Reiserückkehrern, die sich im Ausland mit dem Virus angesteckt haben. Jedes positive Testergebnis an den Grenzen, aber auch in der Heimat, wird vom HSK bearbeitet, die erkrankten Menschen in Quarantäne geschickt. Trotz der steigenden Zahlen betont Martin Reuther, Pressesprecher des HSK allerdings, dass die Arbeit für das Gesundheitsamt sich weiterhin in Grenzen halte: „Das ist nichts im Vergleich zu dem, was vorher war.“
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Die meisten Reiserückkehrer seien verständnisvoll, aber die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Kontaktverfolgung würden oftmals auf Unverständnis treffen. Manchmal fallen Beleidigungen. „Das zieht sich aber seit Pandemie-Beginn durch, es kommt immer drauf an, an wen man gerät“, so Reuther.
Von den nächsten Einschränkungen entfernt
Aktuell zählt der Kreis 120 Infizierte, 9.703 Genesene sowie 201 Sterbefälle in Verbindung mit einer Corona-Infektion. Stationär werden acht Personen behandelt, drei werden intensiv-medizinisch betreut und davon wird eine Person beatmet. Trotz der allgemein steigenden Infektionslage beruhigt Martin Reuther – vorerst. Zwar ist von den Reiserückkehrern noch eine Beeinflussung zu erwarten: „Von Corona-Stufe 2 sind wir noch entfernt.“