Medebach. Die Todesumstände des 46-jährigen Mannes, der in Medebach im Sauerland tot aufgefunden wurde, waren rätselhaft. Nun herrscht Klarheit.
Die Umstände, die zum Tod eines 46-jährigen Mannes in Medebach im Hochsauerlandkreis geführt haben, sind aufgeklärt. Der Tod des Mannes beschäftigte seit Donnerstagmorgen die Polizei und die Staatsanwaltschaft Arnsberg. Nun hat der ermittelnder Staatsanwalt Klaus Neulken die Ergebnisse der Obduktion präsentiert. Die Erkenntnisse sind eindeutig: „Es ist kein Tötungsdelikt“, sagte Neulken an Freitagnachmittag gegenüber der WP.
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Der 46 Jahre alte Mann wurde am Donnerstag im Bett in seinem Haus leblos aufgefunden. Ein Team der Kriminaltechnischen Untersuchung (KTU) wurde ins Sauerland gerufen. Eine sehr intensive Spurenauswertung und Ermittlungsarbeit war notwendig um schlussendlich ein Fremdverschulden eindeutig auszuschließen. Bis zum Donnerstagabend hatten die Ermittler in Medebach nach wichtigen Anhaltspunkten gesucht und Spuren gesichert. Nach der Obduktion des Mannes konnten die Ermittler die Fallakte nun endgültig schließen.
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Polizei schloss zunächst Tötungsdelikt nicht aus
Der Pressesprecher der Dortmunder Polizei, Peter Bandermann, hatte am Donnerstagvormittag auf Anfrage der Westfalenpost die Ermittlungen aufgrund des Fundes einer Leiche. Ein Tötungsdelikt hatte er nicht ausgeschlossen., So habe man in den Morgenstunden (20. Januar) einen 46-jährigen Mann leblos in seinem Bett vorgefunden.
Daher hatten sich Mitarbeiter der Kriminaltechnischen Untersuchung (KTU) der Polizei Dortmund h am Donnerstagmittag auf den Weg ins Sauerland gemacht. Polizeibeamte befragten vor Ort die Nachbarschaft. Beamte der HSK-Polizei und ein Rettungswagen waren bereits am Morgen in dem Wohngebiet vorgefahren, einige Stunden später trafen die Ermittler aus Dortmund ein.
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Zuletzt Anfang 2019 Tötungsdelikt in Medebach
Zuletzt hatte es Anfang Januar 2019 ein Tötungsdelikt in Medebach gegeben. Damals war ein 67 Jahre alter Rentner in seiner Wohnung zuerst mit einem Waffeleisen niedergestreckt und anschließen mit neun Stichen in den Hals getötet worden. Der Täter wurde gefasst. Ihm wurde im Herbst 2019 am Landgericht Arnsberg der Prozess gemacht und er wurde zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von acht Jahren und sechs Monaten wegen Totschlags verurteilt.