Berlin. Ein Weihnachtsbaum schmückt an Weihnachten viele Wohnzimmer. Doch neben Tannenduft könnte er auch eine ganze Menge Tiere mitbringen.
- Christbäume sind die wohl beliebteste Weihnachtsdeko schlechthin
- Doch neben ihrem Duft bringen die Bäume auch ein paar ungebetene Gäste mit
- Ein Überblick
Der klassische Tannenbaum ist immer noch einer der beliebtesten Weihnachtstraditionen in Deutschland. Doch wer sich einen solchen Baum ins Haus holt, der lässt gleichzeitig Tausende Insekten mit einziehen. Wir erklären Ihnen, was Sie gegen die Tierchen tun können.
Forscher der norwegischen Universität Bergen haben herausgefunden, dass bis zu 250.000 Krabbeltiere in einem einzigen Weihnachtsbaum leben können. Darunter fallen Läuse, Milben, Motten, Spinnen und sogar Zecken.
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Weihnachten: Warum leben die Tiere in den Bäumen?
Die Tiere halten in den Ästen der Tannen Winterschlaf. Das macht auch das Problem deutlich. Denn wenn die Weihnachtsbäume von draußen in die Wohnzimmer gebracht werden, steigt die Umgebungstemperatur und die Insekten wachen wieder auf. Lesen Sie auch: Rezept für den Klassiker – Die besten Butterplätzchen
Dass die Tiere durch das Eigenheim ziehen, ist keine sehr angenehme Vorstellung. Zu groß muss die Angst aber nicht werden. Sie krabbeln zwar von den Tannen runter und suchen in der Umgebung nach Nahrung, doch da sie in der Regel nichts finden, verhungern sie sehr schnell.
Darum finden sich Zecken in Weihnachtsbäumen
Auch die Angst vor Zecken, die durch die Weihnachtsbäume ins Haus gelangen, muss nicht ganz so groß sein. Zwar werden die Tiere ebenfalls wieder aktiver, wenn sie sich in einem warmen Raum befinden, aber das hält nur für ein paar Tage an. Zusätzlich führt die trockene Raumluft im Winter, zum Beispiel wenn geheizt wird, dazu, dass die Zecken schnell sterben. Zecken können sich vor allem in Bäumen befinden, die frisch im Wald geschlagen wurden.
Es gibt ein paar Tipps, um die Insekten schon vor dem Einzug des Baumes loszuwerden:
- Den Baum vor dem Aufstellen an einem Ort wie der Garage zwischenlagern. Der Ort muss bereits wärmer sein, damit die Insekten hier von den Ästen herunter krabbeln.
- Den Baum kräftig schütteln, bevor er in die Wohnung gebracht wird. Zum Beispiel ein paar Mal kräftig mit dem Stamm auf den Boden schlagen, damit die Tiere runterfallen.
- Unter dem Weihnachtsbaum zunächst ein weißes Bettlaken legen. Wenn die Tanne mit Kraft in den Baumständer gestellt wird, fallen die Tiere gut sichtbar auf das Laken.
- Alternative suchen: einen Baum aus Kunststoff, Zimmertannen im Topf oder selbst gebastelte Weihnachtsbäume statt der klassischen Tanne wählen.
Außerdem sollte regelmäßig um den Weihnachtsbaum herum gesaugt werden, um mögliche tote Tiere zu entfernen.
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