Berlin. Sie gehören zu Weihnachten wie der Tannenbaum: die Weihnachtssterne. Mit diesen Tricks überlebt Ihre festliche Pflanze die Feiertage.
- Weihnachtssterne gehören neben Tannen zu den beliebtesten Weihnachtspflanzen
- Allerdings leben Adventssterne nicht bei jedem allzu lange
- Wie Sie Adventssterne richtig pflegen
Zur Adventszeit dürfen nicht nur Tannen in unzählige Haushalte einziehen: Auch der Weihnachtsstern (Euphorbia pulcherrima) zählt zu den beliebtesten Festtagspflanzen der Deutschen. Jahr für Jahr sorgen die roten, sternförmigen Blätter für Weihnachtsstimmung – bei falscher Pflege ist der Zauber aber nach ein paar Wochen oder sogar Tagen schon wieder vorbei. Lesen Sie hier, wie Ihr Adventsstern besonders lange blüht.
Weihnachtsstern: Wo darf er stehen?
Pflanzen-Fans werden es kennen: Es ist nicht einmal Weihnachten, aber der Weihnachtsstern ist in Rekordzeit bereits verwelkt. Leider keine Seltenheit, da diese Zimmerpflanze besonders empfindlich ist.
Dabei ist schon beim Standort Vorsicht geboten, denn: Die Pflanze mag weder Zugluft noch direkte Sonneneinstrahlung. Der typische Platz auf der Fensterbank sollte daher unbedingt gemieden werden. Auf den Balkon oder auf die Terrasse gehört die Pflanze auch nicht, ebenso wenig wie in die Nähe einer Heizung: Zu niedrige und zu hohe Temperaturen lassen sie eingehen. Eine Raumtemperatur zwischen 16 und 22 Grad verträgt die Pflanze gut, 20 Grad sind perfekt.
Darüber hinaus sollte darauf geachtet werden, den Weihnachtsstern nicht in die Nähe von Obst zu stellen, denn: Obst entwickelt Reifegase, die allerdings auch die Pflanze schneller reifen, demnach altern lassen können.
Weihnachtsstern: Wie oft muss er gegossen werden?
Auch beim Gießen spielt Temperatur eine große Rolle. Das Wasser sollte möglichst Zimmertemperatur haben. Zudem sollte nicht zu viel gegossen werden, sondern nur dann, wenn die obere Erdschicht ausgetrocknet ist oder die Blätter anfangen zu hängen. Als Faustregel gilt aber: Es ist besser, wenn die Pflanze etwas zu trocken statt zu feucht ist.
Experten raten, den Weihnachtsstern über einem Untersetzer oder Übertopf zu gießen. Überschüssiges Wasser sollte nach spätestens 20 Minuten abgegossen werden, denn: Staunässe kann Wurzelfäule verursachen.
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Weihnachtsstern: Darauf sollten Sie beim Kauf achten
Hat Ihr Weihnachtsstern trotz aller Tipps Weihnachten nicht überlebt? Dann wurde die Pflanze höchstwahrscheinlich vor dem Kauf falsch gehalten. In Supermärkten werden sie oftmals falsch gelagert, im Eingangsbereich entweder Zugluft ausgesetzt oder gar ganz draußen zum Verkauf angeboten.
Auch wenn die Christsterne zu diesem Zeitpunkt noch gesund aussehen, überleben sie diesen Kälteschock meist nicht. Achten Sie also beim Kauf bereits darauf, dass die Pflanze möglichst warm gelagert wurde. Völlig durchnässte Erde, gerollte Blätter oder Flecken deuten ebenfalls auf einen baldigen Verfall hin. Weitere Weihnachts-News: Öko-Test – Gefährliche Stoffe in Schoko-Nikoläusen entdeckt
Weihnachtsstern: So pflegen Sie ihn das ganze Jahr
Normalerweise trägt die Pflanze bis Ende des Frühlings rote Blätter. Danach können Sie den Weihnachtsstern an einem etwas kühleren Ort lagern. Das Gießen kann jetzt sogar reduziert werden. Nach rund sechs Wochen sollte der Christstern umgetopft werden.
Danach braucht die Pflanze wieder Helligkeit und Wärme, gerne kann sie bei warmen Temperaturen draußen stehen. Zudem sollten Sie sie nun alle sieben Tage düngen. Das Düngen sollte ab August eingestellt werden, so kann er zur Ruhephase übergehen und mit der Blütenproduktion beginnen. Damit er zur Weihnachtszeit wieder rot blüht, braucht er fortan etwa zwölf Stunden Dunkelheit am Tag. (day)
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