Berlin. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) weist darauf hin, dass Motorkettensägen nicht in geschlossenen Räumen benutzt werden sollten. Einige Geräten produzieren so viel Kohlenmonoxid, das schädlich für das Herz und das Zentralnervensystem sein kann. Viele Kettensägen überschreiten gesetzliche Grenzwerte.
Motorkettensägen werden besser nicht in geschlossenen Räumen wie dem Keller oder der Garage verwendet. Denn einige Geräte können teils erheblich mehr Kohlenmonoxid ausstoßen als erlaubt. Darauf weist Agnes Sauter von der Deutschen Umwelthilfe (DUH) hin. Das farb-, geruch- und geschmacklose Gas kann in höheren Dosen schädlich für das Herz und das Zentralnervensystem sein. Daneben rät Sauter, sich über den Ausstoß von Kohlenmonoxid, Kohlenwasserstoffen und Stickoxiden eines Freischneiders und seiner Motorkettensäge schlauzumachen.
Mit der Typengenehmigungsnummer am Gerät ließen sich diese Informationen bei den Marktgenehmigungsbehörden anfragen. Das können je nach Bundesland etwa die Regierungspräsidien oder Ämter der kreisfreien Städte sein. Die örtlichen Ordnungsämter wüssten die richtigen Ansprechpartner.
Gesetzliche Grenzwerte überschritten
Der TÜV Nord hatte 2013 in einem Test im Auftrag der Deutschen Umwelthilfe ermittelt, dass einige der damals im Handel angebotenen Freischneider und Motorkettensägen die gesetzlichen Grenzwerte überschritten. Die Schadstoffe können die Gesundheit schädigen. Ein Jahr später fanden sich bei Marktkontrollen nun noch immer einige der bemängelten Geräte in Baumärkten. Das Problem ist laut Sauter, dass Verbraucher sich nicht direkt im Handel über den Emissionsausstoß informieren können. (dpa)