Frankfurt am Main. Um Brennholz für den heimischen Kamin im Wald sammeln zu dürfen, ist eine spezielle Erlaubnis, der sogenannte Leseschein, nötig. Dieser kann bei den zuständigen Forstämtern erstanden werden. Die Gebühren, die für das gesammelte Holz anfallen, sind je nach Bundesland unterschiedlich hoch.
Wer Brennholz für seinen Kamin oder Ofen selbst aus dem Wald holen will, benötigt einen sogenannten Leseschein. Diese Erlaubnis ist in der Regel bei den zuständigen Forstämtern erhältlich, wie der Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik (HKI) erklärt. Für selbst gesammeltes Holz fallen Gebühren an, die meist nach Raummeter berechnet werden und je nach Bundesland unterschiedlich hoch sind.
Wichtig zu beachten: Erntefrisches Holz muss vor dem Einsatz getrocknet werden. Je nach Beschaffenheit des Lagerstandortes und dem Aufbereitungszustand kann das ein bis zwei Jahre dauern. Wenn Holz zu nass oder zu trocken ist, entstehen bei der Verbrennung unnötige Emissionen. Ideal ist ein Wassergehalt von 15 bis 20 Prozent. Diese Werte werden durch ein gut belüftetes Lager erreicht. Das Brennholz sollte dabei nicht direkt auf dem Boden liegen und von Erde oder Moosresten befreit werden. (dpa)