Berlin. Nicht jede Firma, die damit wirbt, ökologisch zu bauen und zu modernisieren, tut dies auch. Der Verband privater Bauherren rät daher auf Transparenz zu achten. Unseriöse Unternehmen verschweigen meistens, welche Materialien sie verwenden und welche Eigenschaften diese aufweisen.

Wer ökologisch bauen oder modernisieren will, sollte sich vorher genau über Materialien und Anbieter informieren. Denn nicht jedes Unternehmen, das mit dem Etikett "ökologisch" wirbt, baue auch umweltfreundlich. Darauf weist der Verband privater Bauherren (VPB) in Berlin hin.

Auf diesem Sektor gäbe es bislang keine verbindlichen Kriterien, nach denen man unterscheiden kann, erklärt der VPB. Deshalb müsse der Bauherr viel selbst recherchieren.

Allergien abklären

Am Anfang sollte die Analyse der Wünsche und die Festlegung des Budgets stehen. Das gilt auch bei Modernisierungen. Allergiker sollten vor Baubeginn klären, wogegen sie allergisch sind und welche Baumaterialien für sie geeignet sind, rät der VPB.

Viele Schlüsselfertiganbieter werben mit Attributen, wie "nachhaltig" oder "ökologisch", legen aber ihre Baustoffe und Materialien nicht offen. Nur Firmen, die alle Inhalte offenlegen, ermöglichen es dem Bauherren, sich genau zu informieren, so der VBP. Im Zweifelsfall sollte vor Baubeginn ein unabhängiger Experte hinzugezogen werden. Dieser sollte auch den Bauvertrag vor der Unterschrift kontrollieren. (dpa)