Essen. Die Bundesregierung erhöht die Zuschüsse für Heizungsmodernisierungen, damit mehr Bauherren ihre vier Wände energetisch sanieren. Bei einer solchen Sanierung können beispielsweise bis zu 40 Prozent der Energiekosten durch moderne Öl-Brennwertgerät und Solarthermie gespart werden.
Je nach Zustand und Alter eines Hauses können die Energiekosten durch eine energetische Sanierung zum Teil deutlich gesenkt werden. Eine zentrale Rolle spielt dabei wie so oft die Heizungstechnik. Wer beispielsweise auf ein modernes Öl-Brennwertgerät setzt und zusätzlich Solarthermie einbindet, kann am Ende effektiv bis zu 40 Prozent Energie sparen.
Um den Anreiz für solche Modernisierungen zu erhöhen, hat die Bundesregierung die KfW-Zuschüsse rückwirkend zum 20. Dezember 2012 erhöht. Einzelne Sanierungsmaßnahmen wie die Heizungserneuerung werden im KfW-Programm 430 nun mit zehn (vorher 7,5) Prozent der Investitionskosten bezuschusst.
Die Obergrenze der Förderung liegt bei 5000 Euro. Ein neues Öl-Brennwertgerät kostet beispielsweise inklusive Installation im Schnitt etwa 9000 Euro. Modernisierer können nun 900 Euro Fördermittel statt wie bisher 675 einplanen. (mab)