Essen. Laut dem statistischen Landesamt sind in Nordrhein-Westfalen die Baufreigaben für Zwei- und Mehrfamilienhäuser von Januar bis September 2013 angestiegen. Vor allem Dortmund konnte einen Zuwachs von 203 Prozent verbuchen. Allerdings müssen auch vier Ruhrgebietsstädte starke Rückgänge verbuchen.

In den ersten neun Monaten des Jahres 2013 wurden von den nordrheinwestfälischen Bauämtern insgesamt 33.151 Wohnungen zum Bau freigegeben. Wie das statistisches Landesamt mitteilt, waren das 17,5 Prozent mehr als von Januar bis September 2012 (damals: 28.221 Wohnungen).

Vier Ruhrgebietsstädte mit Rückgängen

Die größten Zuwächse konnten demnach die Städte Dortmund (+203 Prozent, von 531 auf 1611 Wohnungen) und Düsseldorf (140,4 Prozent, von 522 auf 1255) sowie der Kreis Siegen- Wittgenstein (112,9 Prozent, von 295 auf 628) verzeichnen. Bei den Rückgängen liegen vier Ruhrgebietsstädte vorn: Oberhausen (-60,4 Prozent), Mülheim an der Ruhr (-54,5 Prozent), Gelsenkirchen (-37,9 Prozent) und Bochum (-31,9 Prozent) vorne.

Ursächlich für den Anstieg der Wohnungsbaugenehmigungen von Januar bis September 2013 gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum war die Entwicklung bei den Baufreigaben für Mehr- (+29,5 Prozent) und Zweifamilienhäusern (+16,7 Prozent). Die Zahl der genehmigten Einfamilienhäuser stieg binnen Jahresfrist um 3,2 Prozent.(mab)