Düsseldorf. Der Durchschnittsbürger aus NRW wohnt auf knapp 90 Quadratmetern. Das ergibt sich aus Zensus-Zahlen, die das statistische Landesamt am Montag vorlegte. Im Ruhrgebiet ist die durchschnittliche Wohnung etwas kleiner, besonders eng ist es in Gelsenkirchen, Duisburg und Düsseldorf.
Wohnungen und Häuser sind in Nordrhein-Westfalen durchschnittlich 89,4 Quadratmeter groß. Das teilte das statistische Landesamt am Montag in Düsseldorf anhand der Ergebnisse des Zensus 2011 mit. NRW lag damit nur wenig unter dem Bundesschnitt (90,6). Die kleinsten Wohnungen gab es in Gelsenkirchen. Hier betrug die durchschnittliche Größe 74 Quadratmeter. Es folgen Duisburg (75,0), Düsseldorf (75,1) und Köln (75,7).
Im Ruhrgebiet waren die Wohnungen und Häuser im Schnitt 81,4 Quadratmeter groß. Den größten Wohnraum ermittelten die Statistiker in der Gemeinde Stemwede im Kreis Minden-Lübbecke. Hier betrug die Wohnfläche durchschnittlich 128,7 Quadratmeter. In Selfkant (Kreis Heinsberg) und Heek (Kreis Borken) waren Wohnungen und Häuser im Durchschnitt über 127 Quadratmeter groß. Ferienwohnungen wurden bei der Berechnung nicht berücksichtigt. (dpa)