Berlin. Die Verbraucherzentrale rechnet mit einer Steigerung der Gesamtenergiekosten im Jahr 2014 durch die EEG-Umlage. Die Umlage soll den Ausbau erneuerbarer Energien vorantreiben, belastet dabei aber vor allem Geringverdiener. Grund dafür ist angeblich ein schlechtes Managment der Energiewende.

Nach Schätzung des Bundesverbands der Verbraucherzentrale wird der angekündigte Anstieg der EEG-Umlage auf 6,24 Cent pro Kilowattstunde Strom 2014 zu steigenden Gesamtenergiekosten führen. Schon jetzt zahlt ein durchschnittlicher Haushalt über die Umlage knapp 185 Euro pro Jahr für den Ausbau erneuerbarer Energien– demnächst werden es 220 Euro sein.

Vor allem für Geringverdiener stelle dies eine enorme Belastung dar. Dabei könnten die Strompreise günstiger sein. „Die Energiewende wird schlecht gemanagt. Die Kosten sind zu hoch – und sie werden ungerecht verteilt“, sagt vzbv-Vorstand Gerd Billen. Die neue Bundesregierung müsse diese Probleme angehen – andernfalls drohe die Energiewende zu scheitern. (mab)