Hamburg. Auch wenn sie für Erwachsene völlig harmlos wirken, können Gartenteiche oder sogar Regentonnen eine gefährliche Falle für Kinder sein. Auch in seichtem Wasser können sie schnell und lautlos ertrinken. Deshalb rät die Aktion “Das sichere Haus“ dazu, solche Gefahrenquellen zu umzäunen.
Gartenteiche und Wassertonnen werden für Kinder leicht zur lebensgefährlichen Falle. Selbst bei geringer Tiefe können sie darin schnell und lautlos ertrinken. Eltern sichern Teiche und Tonnen deshalb am besten mit einem mindestens einen Meter hohen Zaun, rät die Aktion Das sichere Haus (DSH). Wichtig sei, dass die Latten eng beieinanderstehen. Eine Alternative sind mobile, kunststoffumwickelte Drahtzäune. Reißfeste Netze und Baustahlmatten knapp unter der Wasseroberfläche, die am Rand verankert werden, bieten zusätzlichen Schutz vor dem Ertrinken.
Im Verhältnis zu ihrem Gesamtgewicht haben kleine Kinder einen schweren Kopf: Beugen sie sich über eine Wasserfläche, kippen sie leicht vornüber und fallen hinein. Aus eigener Kraft können sie den Kopf dann kaum aus dem Wasser heben, weil ihre Nackenmuskulatur dafür noch zu schwach ist. (dpa)