Hamburg. Eltern mit kleinen Kindern sollten in ihrem Garten auf den Anbau von giftigen Pflanzen verzichten. Sehr giftig sind zum Beispiel Goldregen, blauer und gelber Eisenhut und die Engelstrompete. Hat ein Kind dennoch Teile der giftigen Pflanzen verschluckt, muss es schlimmstenfalls direkt ins Krankenhaus.
Eltern pflanzen im Garten besser keine giftigen Blumen. Darauf weist die Aktion "Das sichere Haus" (DHS) hin. Denn wenn sich Kleinkinder die Pflanzen in den Mund stecken und Teile verschlucken, müssen sie im schlimmsten Fall sofort ins Krankenhaus. Sehr giftig sind zum Beispiel Goldregen, blauer und gelber Eisenhut und Engelstrompete. Auch Kirschlorbeer und die schwarzen Beeren vom Efeu sind schädlich. Eine Vergiftung kann sich durch Erbrechen und Durchfall bemerkbar machen. Manche Pflanzen führen auch zu Benommenheit und Krämpfen. Erweiterte Pupillen können ein weiterer Hinweis auf eine Vergiftung sein.
Stilles Wasser als Erstbehandlung
Hat ein Kind Teile einer Pflanze gegessen, sollten Eltern bei der Giftinformationszentrale anrufen. Dort geben Experten Ratschläge, was bei welcher Pflanze zu tun ist. Als Erstbehandlung sollten die Kinder stilles Wasser trinken, um das Gift zu verdünnen. Kohletabletten binden das Gift, sind also eine gute Ergänzung für den Medikamentenschrank.
Sobald das Kind Symptome wie Übelkeit oder Benommenheit zeigt, müssen es die Eltern ins Krankenhaus bringen oder einen Notarzt rufen. Im besten Fall nehmen sie Teile der verschluckten Pflanze mit ins Krankenhaus, damit die Ärzte wissen, woher die Vergiftung stammt. (dpa)