Berlin. Der Mineralölwirtschaftsverband MWV, eine Lobbygruppe der Mineralölwirtschaft, teilt mit, dass die Preise für Benzin, Diesel und Heizöl 2013 günstiger gewesen seien, als im vergangenen Jahr. Ein Liter Superbenzin habe laut der Interessengruppe im Schnitt 5,5 Cent weniger gekostet als 2012.
Autofahrer und Heizölkunden mussten 2013 weniger Geld für Sprit und Brennstoff ausgeben als im Vorjahr. Die gesunkenen Preise für Rohöl und Ölprodukte seien beim Verbraucher angekommen, teilte der Mineralölwirtschaftsverband (MWV) am Freitag in Berlin mit.
Für einen Liter Superbenzin mussten die Autofahrer demnach im Schnitt 1,56 Euro bezahlen, 5,5 Cent weniger als im Vorjahr. Der Preis für Diesel lag mit 1,43 Euro um 6,5 Cent je Liter niedriger. Auch der Preis für Heizöl ging um 5 Euro auf 83 Euro für 100 Liter zurück (bei Abnahme von 3000 Litern). Damit sei eine durchschnittliche Heizöl-Tankfüllung um 150 Euro günstiger geworden.
Grund sind gesunkene Öl-Preise der Marke Brent
Als Grund nannte der Verband gesunkene Öl-Preise: Im Durchschnitt des Jahres kostete ein Barrel (159 Liter) Rohöl der Nordsee-Sorte Brent 108,50 Dollar, das waren 3,40 Dollar oder drei Prozent weniger als 2012. Im Euroraum sei der Preisrückgang mit sechs Prozent sogar doppelt so hoch gewesen, weil der Euro gegenüber dem Dollar an Wert gewonnen habe. "Die gesunkenen Ölpreise zeigen, dass der Ölmarkt gut versorgt ist", sagte MWV-Hauptgeschäftsführer Klaus Picard. (dpa)