Singapur. Die Ölpreise sind am Montag - laut Händlern infolge der Einigung zwischen den USA und Russland in der Syrien-Krise - gesunken. Der Risikoaufschlag für Rohöl sank angesichts einer nunmehr weniger wahrscheinlichen Eskalation. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostete am Morgen 110,60 US-Dollar. Das waren 1,10 Dollar weniger als am Freitag.
Die Ölpreise sind am Montag mit Verlusten in die neue Handelswoche gestartet. Händler nannten die Einigung zwischen den USA und Russland in der Syrien-Krise als Grund. Der Risikoaufschlag für Rohöl sank angesichts einer nunmehr weniger wahrscheinlichen Eskalation. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostete am Morgen 110,60 US-Dollar. Das waren 1,10 Dollar weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI sank um 87 Cent auf 107,34 Dollar.
Die USA und Russland hatten sich am Wochenende darauf geeinigt, dass das Regime in Damaskus seine Chemiewaffen innerhalb eine Woche offenlegen muss. In den nächsten Monaten sollen dann alle Chemiewaffen aus dem Bürgerkriegsland gebracht und zerstört werden, bis Mitte 2014 soll der Prozess abgeschlossen sein. Das Risiko eines Militärschlags westlicher Mächte gegen Syrien sei mit der Einigung ebenso gesunken wie ein Übergreifen der Krise auf die ölreiche Region im Nahen Osten, hieß es am Markt. (dpa)