Berlin. Für das kommende Jahr erwartet der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) nur ein zögerliches Exportwachstum. Mit 1,5 bis zwei Prozent läge die Zuwachsrate von Gütern und Dienstleistungen damit nur wenig höher als 2013. Deutschland bleibt so auch 2014 hinter dem Welthandel zurück.
Die Exporte der deutschen Wirtschaft werden nach Einschätzung der Industrie auch im kommenden Jahr nur zögerlich waschsen. Wie die "Welt am Sonntag" berichtet, erwartet der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) ein Anstieg um kaum mehr als zwei Prozent. Das gehe aus dem "Außenwirtschafts-Report" hervor, den der BDI am Montag vorstelle.
Die Zuwachsrate der Ausfuhren von Gütern und Dienstleistungen liege 2014 nur wenig höher als 2013 mit 1,5 bis zwei Prozent. Damit dürften die Exporte Deutschlands in diesem wie im kommenden Jahr hinter dem Welthandel zurückbleiben. Der Internationale Währungsfonds (IWF) erwarte, dass der Welthandel 2013 um 2,9 Prozent wächst und 2014 um 4,9 Prozent.
Der deutsche Außenhandel falle als Motor für den erwarteten Aufschwung weitgehend aus, denn das Importwachstum werde für 2014 auch mit rund zwei Prozent veranschlagt.
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BDI-Hauptgeschäftsführer Markus Kerber sieht deshalb "keinen Anlass zum Jubeln", wie die Zeitung schreibt. Das zögerliche Exportwachstum zeige, "dass die wirtschaftliche Entwicklung vor allem im Euroraum noch längst nicht zufriedenstellend ist." (dpa)