Toronto. Der malade Smartphone-Hersteller hat sich laut einem Zeitungsbericht dem Internetriesen Facebook zum Kauf angeboten. Unternehmensvertreter seien demnach vergangene Woche nach Kalifornien geflogen, um Facebooks Interesse an einem Gebot auszuloten. Doch Facebook schweigt zunächst.
Der Smartphone-Pionier BlackBerry hat sich einem Medienbericht zufolge dem weltgrößten sozialen Netzwerk Facebook zum Verkauf angeboten. BlackBerry-Vertreter seien in der vergangenen Woche nach Kalifornien geflogen, um das Interesse Facebooks an einem möglichen Gebot auszuloten, berichtet das "Wall Street Journal" unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Es blieb zunächst unklar, ob Facebook eine Offerte vorlegen wird. Beide Unternehmen lehnten eine Stellungnahme zu dem Bericht ab.
BlackBerry hat bereits das Interesse mehrerer Konzerne und Anteilseigner auf sich gezogen. Es liegt ein vorläufiges Angebot des größten BlackBerry-Aktionärs Fairfax Financial vor. Die ebenfalls aus Kanada stammende Firma des Unternehmers Prem Watsa bietet 4,7 Milliarden Dollar.
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BlackBerry soll nach dem Kauf von der Börse genommen und in Ruhe saniert werden. Insider hatten Reuters zuletzt gesagt, dass unter anderen der chinesische PC-Hersteller Lenovo, Google sowie Cisco Systems Interesse angemeldet hätten.
Blackberry im freien Fall
BlackBerry befindet sich im freien Fall und verliert immer mehr den Anschluss an die stetig wachsenden Rivalen Apple und Samsung. Alle Versuche, Boden gutzumachen, scheiterten. Zudem gab es zuletzt Verzögerungen bei der Einführung neuer Modelle, dazu kamen Management-Probleme und eine drastische Gewinnwarnung. (rtr)