Berlin. Immer mehr Deutsche kaufen auf Pump. Das geht aus einer am Montag veröffentlichten Untersuchung der GfK Finanzmarktforschung im Auftrag des Bankenfachverbandes hervor. Demnach netzen 33 Prozent der Haushalte einen Ratenkredit, um beispielsweise einen neuen Fernseher, eine Küche oder ein Auto zu kaufen.

Immer mehr Bundesbürger finanzieren Anschaffungen in Zeiten niedriger Zinsen auf Pump: 33 Prozent der Haushalte nutzen einer Studie zufolge derzeit einen Ratenkredit, um beispielsweise einen neuen Fernseher, eine Küche oder ein Auto zu kaufen. Vor einem Jahr waren es noch 29 Prozent, wie aus einer am Montag veröffentlichten Untersuchung der GfK Finanzmarktforschung im Auftrag des Bankenfachverbandes hervorgeht. Danach hat insbesondere die Kreditaufnahme über Banken zugenommen, während sie im Handel konstant geblieben ist.

Ein Drittel aller privaten Pkws werden auf Pump gekauft

Einschließlich Kreditkarten oder Leasing nutzen 40 Prozent der rund 1800 befragten Haushalte eine Finanzierung (Vorjahr 39 Prozent). Im Schnitt haben Kreditnehmer 1,6 Finanzierungsverträge und stehen aktuell mit rund 9000 Euro in der Kreide, wie der Verband berichtete, der die Interessen der Kreditbanken vertritt. Die monatliche Belastung durch Ratenzahlungen für alle Kredite ohne Baufinanzierung liege bei 296 Euro. Vor allem Autos schaffen die Bundesbürger auf Pump an. Ein Drittel aller privaten Pkws wird demnach finanziert.

Gut 60 Prozent der Befragten legen den Angaben zufolge regelmäßig Geld auf die hohe Kante. Bei Kreditnutzern sind es 55 Prozent. (dpa)