Berlin. Vier von zehn Deutschen kaufen auf Pump ein. Einer am Donnerstag veröffentlichten Studie zufolge nutzen 29 Prozent der befragten Bürger Ratenkredite zur Finanzierung. Dispokredite - zuletzt wegen hoher Zinsen in der Kritik - werden dagegen immer unbeliebter.
Die Ratenzahlung gewinnt in Deutschland an Bedeutung, der Dispokredit verliert dagegen an Beliebtheit. Vier von zehn Bundesbürgern finanzieren ihren Konsum auf Pump, wie aus einer GfK-Studie im Auftrag des Bankenfachverbands hervorgeht, die am Donnerstag in Berlin veröffentlicht wurde. Demnach nutzen 29 Prozent der Befragten Ratenkredite. Das sind vier Prozentpunkte mehr als vor vier Jahren. Der Anteil der Haushalte, die Dispokredite in Anspruch nehmen, sei zugleich von rund 19 auf 16 Prozent zurückgegangen.
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"Viele Verbraucher erwarten heute vom Händler das Angebot, die Ware auch per Kredit bezahlen zu können", sagte Peter Wacket, Geschäftsführer des Bankenfachverbands. Der Studie zufolge hätte mehr als die Hälfte der Verbraucher ohne die Möglichkeit zur Finanzierung nichts gekauft.
Der Bankenfachverband vertritt die Interessen der Kreditbanken in Deutschland, die derzeit mehr als 140 Milliarden Euro an Verbraucher und Unternehmen ausgeliehen haben. (dapd)