Düsseldorf. Der Konsumgüterkonzern Henkel hält trotz der Wirtschaftskrise an seinen Zielen fest. Der organische Umsatz soll für das laufende Jahr um drei bis fünf Prozent zulegen und der Gewinn weiter steigen. Das bekräftigte der Produzent von Pritt und Persil am Montag bei der Hauptversammlung in Düsseldorf.
Der Konsumgüterkonzern Henkel will der wirtschaftlichen Krise in Europa durch Wachstum in anderen Regionen begegnen und so seine Ziele 2013 erreichen. "Wir erwarten im Euroraum im laufenden Jahr eher eine weitere Verschärfung als eine Besserung der Lage", sagte Henkel-Chef Kasper Rorsted laut Redetext bei der Hauptversammlung am Montag in Düsseldorf.
Auch entwickelte sich zu Jahresbeginn eine Reihe von Industriebranchen schwächer als erwartet, räumte er ein. Wachstum erwarte Henkel indes in Nordamerika und Asien. "Trotz dieser schwierigen Rahmenbedingungen bekräftigen wir unsere Prognose für das laufende Geschäftsjahr", unterstrich Rorsted.
Noch 2012 Umsatz, Ergebnis und Dividende auf Rekordwerte
2013 will der Henkel-Chef den organischen Umsatz um drei bis fünf Prozent steigern. Die bereinigte Ebit-Marge soll auf "etwa 14,5 Prozent" klettern, das bereinigte Ergebnis je Vorzugsaktie um etwa zehn Prozent zulegen. Noch im Vorjahr hatte der Hersteller von Pritt und Persil dank florierender Geschäfte in Wachstumsregionen und seines Sparprogramms Umsatz, Ergebnis und Dividende auf Rekordwerte geschraubt.
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Bis 2016 solle der Umsatz auf 20 Milliarden Euro zulegen, unterstrich Rorsted - 2012 hatte der Traditionskonzern Erlöse von rund 16,5 Milliarden Euro eingefahren. Dabei will Henkel auch profitabler arbeiten: Das bereinigte Ergebnis je Vorzugsaktie soll jährlich um zehn Prozent steigen. "Mögliche Zukäufe" seien in der Henkel-Strategie vorgesehen, bekräftigte der Manager. (rtr/dpa)