Düsseldorf. . Der Konsumgüterkonzern Henkel hat 2012 dank florierender Geschäfte in Wachstumsregionen und seines Sparprogramms Umsatz, Ergebnis und Dividende auf Rekordwerte geschraubt. Für 2013 traut Konzernschef Kasper Rorsted dem Produzenten von Pritt und Persil weiteres Wachstum zu.
Henkel hat 2012 so viel verdient wie noch nie. Der operative Konzerngewinn (EBIT) kletterte um ein Viertel auf das Rekordniveau von knapp 2,2 Milliarden Euro, wie Henkel am Mittwoch in Düsseldorf mitteilte.
Der Konzernumsatz stieg um fast sechs Prozent auf die Rekordhöhe von 16,5 Milliarden Euro. "2012 war für Henkel das bislang erfolgreichste Geschäftsjahr", erklärte Konzernchef Kasper Rorsted. Alle Unternehmensbereiche seien profitabel gewachsen. Der Traditionskonzern stellt neben Klebstoffen (Pritt, Pattex) und Waschmitteln (Persil, Spee) auch Kosmetik (Syoss, Schwarzkopf) her.
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Henkel habe außerdem seine 2008 aufgestellten, längerfristigen Finanzziele erreicht. So stieg die Umsatzrendite, bereinigt um Einmaleffekte und Aufwendungen für den Konzernumbau, 2012 auf 14,1 Prozent. Ziel waren 14 Prozent. Damit winkt den Mitarbeitern eine Sonderprämie. Unter dem Strich erzielte Henkel 2012 einen Gewinn von über 1,5 Milliarden Euro.
Rekordergebnis ohne Einmaleffekte
Das ist ein Plus von gut 30 Prozent. Nur im Geschäftsjahr 2004 hatte Henkel mit 1,7 Milliarden Euro einen noch höheren Gewinn erzielt. Dieser Spitzenwert ging damals allerdings auf einen Sondereffekt, den Verkauf einer Finanzbeteiligung, zurück. (dpa/rtr)