Düsseldorf. Der Düsseldorfer Konzern steigert im zweiten Quartal Umsatz und Gewinn deutlich. Vorstandschef Rosted schraubt nun auch die Prognosen für das Gesamtergebnis nach oben.
Der Konsumgüterhersteller Henkel hat dank florierender Geschäfte seiner Klebstoff- und Waschmittelsparten im zweiten Quartal deutliche Zuwächse bei Umsatz und Gewinn verbucht. Konzernchef Kasper Rorsted sieht sich damit auf Kurs zum Erreichen seines Jahresziel einer bereinigten Umsatzrendite von 14 Prozent. Seine Prognose für das bereinigte Ergebnis je Vorzugsaktie schraubte Rorsted am Mittwoch in die Höhe: Es soll nun 2012 statt um mindestens zehn Prozent um rund 15 Prozent zulegen. Die Erwartungen des Marktes konnte der Hersteller von Pritt und Persil mit seinen Quartalszahlen übertreffen.
Beim Gewinn ein Plus von 18,6 Prozent
Henkel habe bei einem um 6,4 Prozent auf 4,2 Milliarden Euro gestiegenen Umsatz im zweiten Quartal einen um einmalige Erträge und Restrukturierungsaufwendungen bereinigten operativen Gewinn von 609 Millionen Euro erzielt - ein Plus von 18,6 Prozent. Unter dem Strich blieb ein Gewinn nach Anteilen Dritter von 420 Millionen Euro - deutlich mehr als die 343 Millionen Euro vor Jahresfrist.
Analysten hatten einen Umsatz von 4,196 Milliarden Euro, ein bereinigtes Ebit von 590 Millionen Euro und den Überschuss mit 393 Millionen Euro prognostiziert.
Die übrigen Jahresziele bekräftigte der Konzern: Henkel-Chef Rorsted erwartet weiter ein organisches Umsatzwachstum von drei bis fünf Prozent, die bereinigte Umsatzrendite will er auf 14 Prozent steigern. (rtr)