Düsseldorf. . Der Tarifkonflikt des privaten Sicherheitsgewerbes an den Flughäfen in NRW ist entschärft. Das ist das Ergebnis des Schlichtungsverfahrens, das am Freitagabend bekannt gegeben wurde. Im Detail wurde eine bessere Bezahlung von Sicherheitspersonal vereinbart.
Der wochenlange Tarifkonflikt des privaten Sicherheitsgewerbes in Nordrhein-Westfalen ist beendet. Am Freitagabend sprach der Landesschlichter Bernhard Pollmeyer eine Einigungsempfehlung aus, die von Arbeitgeberseite nach eigenen Angaben verbindlich angenommen wurde. Dies sei zum Schutz der Fluggäste und Vertragspartner vor weiteren Streiks geschehen, teilte ein Sprecher des Bundesverbandes der Sicherheitswirtschaft mit. Im Verlaufe des Tarifstreits war es an den Airports Düsseldorf und Köln/Bonn seit Dezember insgesamt siebenmal zu Arbeitsniederlegungen gekommen.
Laut Einigung wird der Grundlohn der untersten Lohngruppe gegenüber dem bisherigen Lohntarifvertrag für NRW zum 1. Mai um 5,8 Prozent auf 8,62 Euro und ab 1. Januar 2014 um weitere 4,4 Prozent auf 9,00 Euro angehoben. Insgesamt betrage der Lohnzuwachs damit 10,4 Prozent. Die Vergütung der Luftsicherheitsassistentinnen wird den Angabenn zufolge ebenfalls in denselben Stufen um insgesamt 18,9 Prozent von derzeit 12,36 Euro auf 14,70 Euro erhöht. (dapd)