Düsseldorf. Flugreisende müssen sich in den kommenden Tagen erneut auf lange Warteschlangen an den Schaltern auf den NRW-Flughäfen einstellen. Die Dienstleistungsgesellschaft Verdi hat neue Streiks des Wach- und Sicherheitspersonals angedroht. Passagiere sollen aber rechtzeitig informiert werden.
An den Flughäfen in Nordrhein-Westfalen droht erneut ein Streik des Sicherheitspersonals. "Damit sich der Konflikt nicht endlos hinzieht, werden wir in den nächsten Tagen in mehreren Bereichen des Wach- und Sicherheitsgewerbes zu weiteren Warnstreiks aufrufen", sagte ver.di-Verhandlungsführerin Andrea Becker am Sonntag in Düsseldorf.
Sollten Fluggäste betroffen sein, werde die Gewerkschaft die Arbeitsniederlegungen einen Tag im Voraus mitteilen. Eine dritte Gesprächsrunde mit dem Bundesverband für Sicherheitswirtschaft war nach Angaben von ver.di am Freitag ohne Ergebnis zu Ende gegangen.
"Wir wollen vor den Osterferien einen neuen Tarifvertrag unterschreiben", sagte Becker. Die Gewerkschaft fordert für die 34.000 Angestellten der Wach- und Sicherheitsbranche in NRW Lohnerhöhungen von 2,59 bis 3,64 Euro pro Stunde. (dapd)