Frankfurt/Main. Nun ist es offiziell: Die Commerzbank will in den kommenden Jahren 4000 bis 6000 Stellen streichen. Die Angestellten von Deutschlands zweitgrößter Bank bekommen damit Gewissheit. Ihr Chef, Vorstandschef Martin Blessing, hatte den Stellenabbau bereits angekündigt, aber keine Größenordnung genannt.

Die Commerzbank plant den Abbau von 4.000 bis 6.000 Stellen bis zum Jahr 2016. Das teilte die zweitgrößte deutsche Bank am Donnerstag in Frankfurt am Main mit. Die genaue Höhe der Jobstreichungen sei Gegenstand von Verhandlungen mit den Arbeitnehmergremien.

Ende 2011 wies das Institut 49.250 Stellen weltweit aus, rund 34.000 davon im Inland. Vorstandschef Martin Blessing hatte den Stellenabbau bereits im November angekündigt, aber keine Größenordnung genannt.

Im Zuge der Neuausrichtung der Bank nach der Finanzkrise will die Commerzbank nach eigenen Angaben zwei Milliarden Euro in ihr Kerngeschäft investieren. (dapd)