Frankfurt am Main. Die Commerzbank plant laut einem Bericht der “Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ einen Abbau von bis zu 6500 Stellen. Laut “FAZ“ will die Bank zehn bis 15 Prozent der zuletzt rund 43.400 Stellen abbauen. Im Februar werden Gespräche mit dem Betriebsrat aufgenommen.
Bei der teilverstaatlichten Commerzbank stehen einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" zufolge zwischen 4000 und 6500 Arbeitsplätze auf dem Prüfstand. Im deutschen Geschäft der Bank sollen zehn bis 15 Prozent der zuletzt rund 43.400 Stellen abgebaut werden, schrieb die Zeitung unter Berufung auf Finanzkreise.
Gespräche mit Betriebsrat im Februar
Bei der Zahl handele es sich nur um eine vorläufige Größenordnung, bevor im Februar die Gespräche mit dem Betriebsrat aufgenommen werden, berichtete die Zeitung weiter. Es gebe in den Verhandlungen noch viele Stellschrauben, die zu einem geringeren Stellenabbau führen könnten. Die Bank selbst wollte die Informationen nicht kommentieren.
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Die Bank hatte Anfang November angekündigt, eine Milliarde Euro in die Neuausrichtung des ertragsschwachen Privatkundengeschäfts zu stecken. Sie will dabei das Online-Angebot und die klassischen Filialen enger verzahnen. Der weitere Abbau von Zweigstellen steht dabei aber nicht im Fokus, wie Privatkundenvorstand Martin Zielke der "FAZ" bereits vor einer Woche gesagt hatten. Die Commerzbank hatte erst nach der Übernahme der Dresdner Bank zahlreiche Filialen geschlossen und verfügt noch über etwa 1200 Zweigstellen. (dpa)