Hamburg/Essen. Trotz jahrelangen Streits um Kostenexplosionen und Zeitverzögerungen will die Stadt Hamburg die Elbphilharmonie mit dem Baukonzern Hochtief gemeinsam zu Ende bauen. Demnach soll der Essener Baukonzern künftig alle Risiken bei dem Konzerthaus in der HafenCity übernehmen.

Beim Bau der umstrittenen Elbphilharmonie hat sich der Hamburger Senat vorerst für eine weitere Zusammenarbeit mit Hochtief entschieden. Demnach würde der Essener Baukonzern künftig alle Risiken bei dem Konzerthaus in der HafenCity übernehmen, wie Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) am Samstag in der Hansestadt sagte. Das bedeutet für die Stadt Mehrkosten in Höhe von 198 Millionen Euro. Die endgültige Entscheidung soll bis Ende Februar fallen.

Wegen mehrfacher Kostenexplosionen und Verzögerungen ist die Elbphilharmonie seit Jahren Streitobjekt zwischen Hamburg und Hochtief. Nun geht die Stadt von einem Gesamtpreis von 575 Millionen Euro für den Bau aus. Die Eröffnung ist für Anfang 2017 geplant. (dapd)