Rüsselsheim. Der Ton zwischen Opel und der US-Mutter General Motors verschärft sich. Opel-Betriebsratschef spricht von Zockerei bei den Übernahmeverhandlungen. Er spricht von einem unerträglichen Zustand für die Beschäftigen.

Im Ringen um die Rettung von Opel verschärft sich der Ton zwischen dem angeschlagenen Autobauer und dem US-Mutterunternehmen General Motors (GM). Wie die «Bild"-Zeitung in ihrer Donnerstagsausgabe berichtet, wirft Opel-Vizeaufsichtsratschef Klaus Franz GM «Zockerei auf hohem Niveau» vor. Das Mutterunternehmen wolle die Bedingungen für den Verkauf der Opel-Anteile für sich verbessern, sagte Franz dem Blatt. Das werde allmählich «unerträglich» für die Beschäftigten bei Opel in Europa.

Franz dementierte zudem Berichte, wonach der US-Investor Ripplewood kurz vor einem möglichen Einstieg bei Opel stehe. «Mir ist kein neues Angebot von Ripplewood und kein neuer Investor bekannt», sagte Franz laut dem Bericht. (afp)