Berlin. Facebook überarbeitet seinen Anmeldeprozess - und will so nach eigenen Angaben neue Nutzer früher darüber aufklären, wie sie ihre Privatsphäre schützen können. Noch beim Anlegen eines neuen Profils solle künftig erklärt werden, welche Informationen öffentlich zugänglich sind.

Facebook will neuen Nutzern die Einstellungen zum Schutz ihrer Privatsphäre künftig schon beim Anmelden erklären. Damit reagiert das soziale Netzwerk auf Kritik der irischen Datenschutzbehörde. Legt ein Nutzer erstmals ein Profil auf Facebook an, soll er nun schon währenddessen darauf hingewiesen werden, welche Informationen öffentlich zugänglich sind. Das erklärte das Netzwerk am Freitag auf einer Firmenseite zum Thema Privatsphäre.

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So zeigt das Symbol einer Weltkugel neben Eingabefeldern zur besuchten Schule und Universität und dem Arbeitgeber an, dass diese Informationen öffentlich einsehbar sind. Ein Hinweis unter den Feldern erklärt, dass diese Grundeinstellung verändert werden kann. Unter dem Bereich zum Hochladen eines Profilfotos findet sich ebenfalls der Hinweis, dass dieses Foto öffentlich ist. Facebook wird immer wieder dafür kritisiert, dass Einstellungen zum Schutz der Privatsphäre zu kompliziert angelegt seien. (dapd)