Wiesbaden. Die deutschen Exporte sind im Juli um 2,3 Prozent kalender- und saisonbereinigt angestiegen. Die Ausfuhren liegen allerdings weit unter dem Vorjahresniveau. Das teilt das Statistische Bundesamt mit. Die Importe hingegen blieben im Vergleich zum Vormonat beinahe unverändert.
Die deutschen Exporte haben im Juli im Vergleich zum Vormonat kalender- und saisonbereinigt um 2,3 Prozent zugelegt. Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte, gab es angesichts der weltweiten Krise gegenüber dem Vorjahresmonat allerdings noch ein Minus von 18,7 Prozent. Insgesamt wurden im Juli Waren im Wert von 70,5 Milliarden Euro ausgeführt und Waren im Wert von 56,6 Milliarden eingeführt. Die Einfuhren lagen im Vergleich zum Juli 2008 um 22,3 Prozent niedriger. Im Vergleich zum Vormonat blieben sie nahezu unverändert.
Plus bereits im Juni
Bereits im Juni hatte es laut Statistikamt bei den Ausfuhren kalender- und saisonbereinigt ein deutliches Plus von 6,1 Prozent gegenüber dem Vormonat von gegeben.
Die Außenhandelsbilanz schloss im Juli nach Angaben der Statistiker mit einem Überschuss von 13,9 Milliarden Euro ab. Im Juli 2008 hatte der Saldo 14,0 Milliarden Euro betragen. Kalender- und saisonbereinigt lag der Außenhandelsbilanzüberschuss im Juli 2009 bei 12,4 Milliarden Euro. (ap)