Düsseldorf. Gewinne aus Transaktionen zur Absicherung gegen Preisschwankungen bescheren dem Energiereisen Eon im ersten Halbjahr einen um 45 Prozent höheren Verdienst als im Vorjahr. Der Umsatz stieg um drei Prozent auf 42,5 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Steuern ist allerdings etwas niedriger.
Der Energieriese Eon hat im ersten Halbjahr durch Sondereffekte 45 Prozent mehr verdient als noch ein Jahr zuvor. Der größte deutsche Energiekonzern steigerte seinen Gewinn nach Steuern zwischen Januar und Juni auf 4,5 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Grund für die starke Steigerung waren Eon zufolge Gewinne aus Transaktionen, mit denen sich der Konzern gegen Preisschwankungen absichert.
Schwierige wirtschaftliche Lage
Der Gewinn vor Steuern, der für Eon das Maß seiner Leistung ist, ging im ersten Halbjahr im Zuge der Krise um ein Prozent auf 5,7 Milliarden zurück. Darin zeige sich die schwierige wirtschaftliche Lage, in der der Strom- und Gasverbrauch der Unternehmen deutlich gesunken sei, erklärte das Unternehmen. Zugleich sei Eon vom Konjunkturtief aber weit weniger betroffen als andere Unternehmen. Positiv machte sich den Angaben zufolge das Geschäft mit erneuerbaren Energien sowie in Russland, Italien, Spanien und Frankreich bemerkbar.
Der Umsatz des Energieriesen stieg in den ersten sechs Monaten des Jahres um gut drei Prozent auf 42,5 Milliarden Euro. Das Plus verdankte Eon dabei allerdings vor allem der Einbeziehung neuer Aktivitäten und des Frankreich-Geschäfts sowie positiven Preiseffekten auf den Märkten in Mitteleuropa. (afp)