Berlin. Zwei Euro mehr für Männer, fünf Euro für Frauen: Die Renten sind laut einem Medienbericht leicht gestiegen. Im Fünfjahresvergleich kommen die weiblichen Senioren demnach besser weg als Männer. Hauptgrund für den Anstieg der Durchschnittsrenten bei Frauen sei eine höhere Erwerbstätigenquote.

Die Bezüge der mehr als 20 Millionen Rentner in Deutschland sind einem Medienbericht zufolge im vergangenen Jahr überwiegend leicht gestiegen. Im Durchschnitt habe ein männlicher Rentner im Westen 987 Euro im Monat und damit zwei Euro mehr als im Vorjahr erhalten, berichtete die "Bild"-Zeitung am Freitag unter Berufung auf die Deutsche Rentenversicherung. Bei Frauen im Westen stiegen die durchschnittlichen Bezüge demnach um fünf auf 495 Euro im Monat, bei Frauen im Osten um sechs auf 711 Euro. Männliche Rentner im Osten hätten einen Rückgang um zwei auf 1058 Euro pro Monat hinnehmen müssen.

Laut der Zeitung kommen Rentnerinnen im Fünfjahresvergleich deutlich besser weg als Rentner. Die Durchschnittsbezüge der Frauen stiegen demnach seit dem Jahr 2006 um 30 Euro oder 6,5 Prozent im Westen und um 45 Euro oder 6,8 Prozent im Osten. Bei den Rentnern habe das Plus 18 Euro oder 1,8 Prozent im Westen und acht Euro oder 0,8 Prozent im Osten betragen. Hauptgrund für den stärkeren Anstieg der Durchschnittsrenten bei Frauen sei eine höhere Erwerbstätigenquote. (afp)