Düsseldorf. Beim angeschlagenen Autobauer Opel soll eine Milliarden-Investition in 30 neue Modelle die Kehrtwende einleiten, bis 2014. Opel-Chef Karl-Friedrich Stracke will am 28. Juni einen entsprechenden “Revitalisierungsplan“ vorstellen.

Mit einer "Milliarden-Investition in 30 neue Modelle bis 2014" möchte Opel-Chef Karl-Friedrich Stracke den schwer angeschlagenen Autohersteller am Leben halten. Das sehe der am 28. Juni vorgestellte "Revitalisierungsplan" vor, sagte Stracke dem "Handelsblatt" .

Opel schrieb im vergangenen Jahr Verluste von 1,76 Milliarden Dollar - ein Trend, der sich 2012 fortsetzte. Als Hauptgründe für die Misere nannte Stracke die wachsende Zahl erfolgreicher Importeure aus Asien und Druck der Premiumhersteller, die ins Klein- und Kompaktwagensegment drängten.

Opel soll wieder "Volksmarke" werden

Schuldzuweisungen an die US-Mutter GM seien jedoch "fehl am Platze", sagte der Manager. Mit neuen Modellen wie dem Mini-Geländewagen Mokka will Stracke Opel wieder "als Volksmarke" etablieren.

Gemessen an den Absatzzahlen dürfte das allerdings ein hartes Stück Arbeit werden: Im Mai hatte Opel mit gut 23.000 Neuzulassungen elf Prozent weniger Autos verkauft als im Vorjahresmonat. (dapd)