Ehingen. Die Schlecker-Beschäftigen sollen für drei Jahre auf 15 Prozent ihres Gehalts verzichten. Das fordert der Insolvenzverwalter. Für die Beschäftigten sei das kaum vorstellbar, sagt dagegen der Verhandlungsführer der Gewerkschaft Verdi. Bei der Drogeriemarktkette hat Anfang März das Insolvenzverfahren begonnen.
Die Schlecker-Beschäftigten sollen für drei Jahre auf 15 Prozent ihres Gehaltes verzichten. Das fordert der Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz, wie der Verhandlungsführer der Gewerkschaft Verdi, Bernhard Franke, am Mittwoch sagte.
"Das ist ein Riesenbatzen", sagte Franke. Für die Schlecker-Beschäftigten sei das kaum vorstellbar. Die Details seien allerdings noch offen, betonte Franke. Am kommenden Montag werde sich die Tarifkommission von Verdi damit befassen. Für den 19. und 20. April seien dann Verhandlungen mit Geiwitz in Ulm geplant.
Bei Schlecker hat Ende März das Insolvenzverfahren begonnen. Mehr als 11.000 Mitarbeiter mussten gehen, 13.500 arbeiten noch für die Drogeriekette. (dapd)