Hamburg. . Die Euro-Zone könnte durch den Druck der Krise komplett auseinanderbrechen. Eine Mehrheit der Chefsvolkswirte hält dieses Szenario laut einer aktuellen Umfrage für möglich. Die Wahrscheinlichkeit liege bei bis zu 30 Prozent.

Die meisten Chefvolkswirte führender internationaler Banken halten den Zerfall der europäischen Währungsunion für ein mögliches Szenario. Die große Mehrheit der Ökonomen rechnet laut einer Umfrage der „Financial Times Deutschland“ zufolge mit einer Wahrscheinlichkeit von 10 bis 30 Prozent, dass die Euro-Zone unter dem Druck der Finanzkrise auseinanderbricht oder einen Teil ihrer Mitgliedsstaaten verliert.

Zwölf der 26 befragten Volkswirte sähen die Wahrscheinlichkeit eines Auseinanderbrechens der Eurozone bei 20 bis 30 Prozent, schreibt das Blatt. Für zehn Ökonomen liege das Risiko bei 10 Prozent. Keiner habe eine solche Entwicklung völlig ausgeschlossen. (dapd)