Düsseldorf. . Einen Brief zu verschicken wird im kommenden Jahr möglicherweise teurer. Die Deutsche Post hat die grundsätzliche Erlaubnis bekommen, das Porto zu erhöhen. Allerdings bekommt sie dabei nur einen geringen Spielraum.

Das Briefporto könnte zum Jahreswechsel etwas teurer werden. Die Bundesnetzagentur will der Deutschen Post AG einen Preiserhöhungsspielraum von rund 0,5 Prozent zubilligen, wie sie am Mittwoch mitteilte.

Allerdings können zuvor noch Wettbewerber und Verbraucherschutzorganisationen zu der Entscheidung Stellung nehmen.

Die Post muss das Briefporto wegen ihrer marktbeherrschenden Stellung nach wie vor genehmigen lassen. Der Spielraum für Preiserhöhungen ergibt sich dabei aus der Differenz zwischen den erwarteten Produktivitätsfortschritten und der Inflationsrate. Die Marke für einen normalen Brief kostet derzeit 55 Cent.(dapd)