Essen. Überraschender Wechsel im Initiativkreis Ruhr: Geschäftsführerin Anette Bickmeyer geht. Nachfolger wird ihr Vorgänger Dirk Opalka.

Das Wirtschaftsbündnis Initiativkreis Ruhr hat in den vergangenen drei Jahren elf namhafte neue Mitglieder wie den Rüstungskonzern Rheinmetall, den Energieriesen Uniper, die Krupp-Stiftung, Haniel, Siemens Energy oder Klöckner & Co. gewonnen. Das war auch das Verdienst der Initiativkreis-Geschäftsführerin Anette Bickmeyer. Am Freitag wurde bekannt, dass sie ihren Vertrag nach nur drei Jahren nicht verlängert.

Bickmeyer habe das Wirtschaftsbündnis „engagiert weiterentwickelt und Impulse für seine Ausrichtung gegeben. Dafür möchte ich mich auch im Namen aller Mitglieder sehr herzlich bedanken“, erklärte Rolf Buch, Moderator des Intitiativkreises Ruhr. Zu Hintergründen über das Ausscheiden der Geschäftsführerin äußerte sich der Chef des Bochumer Immobilienkonzerns Vonovia indes nicht. Die Sprecherin des Initiativkreises, Katja Mazurek, teilte auf Anfrage unserer Redaktion mit, Bickmeyer werde sich fortan wieder ihrem Beratungsunternehmen Anette Bickmeyer Concepts widmen. Die Düsseldorfer Firma sei in der Vergangenheit bereits für den Initiativkreis Ruhr tätig gewesen.

Nachfolger von Bickmeyer wird ein alter Bekannter, nämlich ihr Vorgänger Dirk Opalka. Der Evonik-Manager war bereits von 2013 bis Ende Juni 2021 Geschäftsführer des Initiativkreis Ruhr und zwischenzeitlich wieder zum Essener Chemiekonzern zurückgekehrt. „Dirk Opalka ist ein erfahrener Manager und exzellenter Kenner der Region. Er ist mit der Arbeit des Initiativkreises bestens vertraut und wird einen nahtlosen Übergang in der Geschäftsführung gewährleisten“, sagte Moderator Rolf Buch.

Im kommenden Herbst wird dem Wirtschaftsbündnis ein weiterer Wechsel im Spitzenpersonal folgen. Die Vollversammlung muss Ende November zwei neue Moderatoren wählen. Die Amtszeit von Buch und dem Boston-Consult-Manager Andreas Maurer endet nach vier Jahren.

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