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Der deutsche Energieriese Eon trennt sich von seinem US-Strom- und Gasgeschäft. Mit dem US-Versorger PPL sei ein Kaufpreis von 5,6 Milliarden Euro vereinbart worden, teilte das Unternehmen mit. Mit dem Verkauf habe der Konzern seine Nettoverschuldung reduziert.
Der größte deutschen Energiekonzern Eon hat sein US-Strom- und Gasgeschäft an die PPL Corporation, Allentown, im US-Bundesstaat Pennsylvania verkauft. Der Kaufpreis liege bei 7,6 Milliarden US-Dollar, teilte das Unternehmen in der Nacht zu Donnerstag in Düsseldorf mit. Eigenen Angaben zufolge hat der Konzern sein Ziel, bis Ende dieses Jahres mindestens zehn Milliarden Euro aus der Abgabe von Beteiligungen zu erzielen, bereits jetzt übertroffen.
Die Nettoverschuldung des Unternehmens mindere sich durch den Verkauf von Eon US insgesamt um sechs Milliarden Euro. Die Transaktion bedarf noch der Zustimmung der US Kartell- und Regulierungsbehörden. Das Closing wird für Ende 2010 erwartet.
Das um außergewöhnliche Effekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Adjusted EBIT) reduziert sich um rund 400 Millionen Euro und der bereinigte Konzernüberschuss um rund 260 Millionen Euro. Eine Auswirkungen auf den Konzernüberschuss der Gesellschafter der Eon AG ergibt sich nicht. (ddp/afp)