Essen. Die Abwrackprämie läuft langsam aus. Dreiviertel der Summe sind mittlerweile ausgezahlt. Im Ländervergleich floss das meiste Geld nach Nordrhein-Westfalen.
Der Fördertopf der Abwrackprämie leert sich. Wie die «Leipziger Volkszeitung» nach Informationen des zuständigen Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) berichtet, sind rund 3,4 Milliarden Euro des 5-Milliarden-Topfes ausbezahlt. Damit haben rund drei Viertel der Antragssteller nach der Verschrottung ihres Altautos die staatliche Umweltprämie erhalten.
Im Ländervergleich profitiert das bevölkerungsstärkste Bundesland Nordrhein-Westfalen am meisten von der Prämie. Über 20 Prozent der Mittel geht an Autofahrer an Rhein und Ruhr. Schlusslicht ist Bremen mit einem Anteil von lediglich 0,4 Prozent.
Fast alle Förderanträge wurden bislang genehmigt. Die Zahl der Ablehnung liegt laut BAFA knapp unter einem Prozent. «Häufigster Ablehnungsgrund waren fehlende Unterlagen oder EU-Re-Importwagen, die mehr als einmal angemeldet waren und deshalb nicht förderfähig sind», sagte Sprecher Christoph Witte.
Das BAFA weist darauf hin, dass Antragssteller noch bis zum 31. Juli 2010 Zeit haben, fehlende Nachweise zur Altauto-Abmeldung und Verschrottung sowie zur Zulassung des Neufahrzeuges einzureichen. (ddp)